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Brand hilft Galtür

Nach den verheerenden Lawinenunglücken im Winter, trat der Brandner Tourismus in Aktion, um eine "Spenden-Lawine" für die betroffenen Opfer los zu treten. [16.7.99]

Nach den verheerenden Lawinenunglücken in Galtür und Gargellen, trat das Brandner Tourismusamt in Aktion, um eine “Spenden-Lawine” für die betroffenen Opfer los zu treten. Gestern wurde den Bürgermeistern von Galtür und St. Gallenkirch eine viertel Million Schilling (18.168 Euro) übergeben. Genau jetzt, wo das Brandnertal selber Hilfe nötig hätte.

Der St. Gallenkirchner Bürgermeister Fritz Rudigier brachte diese prekäre Situation in seiner Dankesrede genau auf den Punkt: “Ich schäme mich fast schon, jetzt diese Spende entgegen zu nehmen, wo das Brandnertal doch selber in größter Not ist.” Dem konnte sich der eigens angereiste Bürgermeister von Galtür, Anton Mattle nur anschließen. Dennoch seien sie dankbar, jeweils 125.000 Schilling (9084 Euro) für die Opfer der Lawinenkatastrophe entgegen nehmen zu dürfen.

Durch zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen sammelten die Tourismusbüros von Brand und Bürs Spenden für die Opfer. Darüber hinaus stellten sich Zimmervermieter, die Handels- und Gewerbezunft Bürs sowie zahlreiche Privatpersonen – darunter einige Großspender – ebenfalls in den Dienst der guten Sache. Laut der Leiterin des Brandner Tourismusamts, Sonja Kelz, diente die “VN”-Aktion “Ma hilft” dieser Spendenaktion als Vorbild.

Von Toni Meznar

(Bild: VN)

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