Der Radbagger, der im Zuge der Bauarbeiten für das Kraftwerk Obervermunt II 900 Meter tief im Berg im Einsatz war, geriet am Montag gegen 18:30 Uhr in Brand (wir berichteten). Ursache dürfte einer ersten Einschätzung zufolge ein technischer Defekt im Motorraum gewesen sein, die Ermittlungen diesbezüglich wurden am Dienstag aufgenommen.
Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich insgesamt acht Personen im Stollen, die sich selbst in Sicherheit bringen konnten. Fünf von ihnen wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht, konnten das Krankenhaus inzwischen bereits wieder verlassen.
Radbagger im Stollen “planmäßig” ausgebrannt
Bereits zur Sprengung vorbereitetes Sprengmaterial verhinderte eine Brandbekämpfung durch die Feuerwehren Partenen und Gaschurn. Auch der Brandort 900 Meter tief im Berg wäre an sich schon eine große Herausforderung gewesen.
Um die Gefahr für die Einsatzkräfte zu minimieren, wurde beschlossen den Bagger über Nacht ausbrennen zu lassen. Wie der Pressesprecher der Illwerke Andreas Neuhauser gegenüber VOL.AT mitteilte, wurde mit der Bergung des ausgebrannten Wracks am Dienstag Vormittag begonnen, der Stollen wurde entlüftet.
Über die Schadenshöhe und wann die Bauarbeiten fortgesetzt werden war am Dienstag noch ungewiss. (red)
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