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Botschafter Indiens auf Antrittsbesuch in Vorarlberg

Swaminathan Ramachandran: Informationsaustausch mit Landtagspräsidentin Gabriele Nußbaumer.
Swaminathan Ramachandran: Informationsaustausch mit Landtagspräsidentin Gabriele Nußbaumer. ©VLK
Bregenz - Swaminathan Ramachandran, seit September letzten Jahres Botschafter der Republik Indien in Österreich, absolvierte am Montag, 17. Juni 2013, seinen Antrittsbesuch in Vorarlberg. Im Landhaus in Bregenz wurde der Diplomat von Landtagspräsidentin Gabriele Nußbaumer willkommen geheißen.

Österreich ist mit Indien durch enge und freundschaftliche Beziehungen verbunden, die weit in die Geschichte zurückreichen. Zunehmend interessant ist das Land mit seinen 1,2 Milliarden Einwohnern für die heimische Wirtschaft. Seit 1991 wurden über 120 Tochterunternehmen bzw. österreichisch-indische Joint Ventures in Indien gegründet. Darüber hinaus sind mehr als 500 österreichische Firmen im bilateralen Handel mit Indien involviert.

Wichtiger Absatzmarkt

Wie Landtagspräsidentin Nußbaumer betonte, ist Indien ein wichtiger Absatzmarkt für Österreich. So beabsichtigt die indische Regierung bis 2017 eine Billion Dollar aus öffentlichen und privaten Mitteln in die Infrastruktur zu investieren. Hier liegt eine Chance für heimische Unternehmen. Österreichs Exporte erreichten 2011 mit einer Steigerung um knapp 30 Prozent auf 817 Millionen Euro einen neuen Höchstwert, die Importe aus Indien lagen bei 558 Millionen Euro. Vorarlberg hatte daran einen Anteil von 45 Millionen Euro im Export und 21 Millionen Euro im Import.

Diplomat seit über 30 Jahren

Swaminathan Ramachandran trat 1980 in den diplomatischen Dienst ein. Er arbeitete in den indischen Botschaften in Kairo, Doha, Paris, Thimphu und Colombo, unterbrochen durch Aufgaben im Ministerium für ausländische Angelegenheiten und der Abteilung für Atomenergie. Von 2007 bis 2009 war er Chef für Pass-Angelegenheiten für Indien. Von 2009 bis 2012 diente er seinem Land als Botschafter in Ägypten. Im September letzten Jahres wurde er zum Botschafter in Österreich berufen. Ramachandran war bereits früher in Wien tätig, nämlich von 2001 bis 2006 bei der Atomenergiebehörde.

(VLK)

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