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Botschaft an den Frühling

Der Osterfrühschoppen des MV Lustenau sorgte einmal mehr für beste Stimmung
Der Osterfrühschoppen des MV Lustenau sorgte einmal mehr für beste Stimmung ©Bernhard Tost
Facettenreicher Osterfrühschoppen des MV Lustenau sorgt für beste Stimmung.
Osterfrühschoppen des MV Lustenau am 2.April 2018

Lustenau. Das Frühschoppenkonzert des Musikvereins Lustenau am Ostermontag im Reichshofsaal ist schon längst Tradition. Schon der Auftakt durch die Jugendmusik des MV Lustenau unter der Leitung von Gabi König-Warenitsch die einen Querschnitt aus der modernen Blasmusik fetzig intonierte, ließ die Zuhörer im randvoll besetzten Saal aufhorchen und zu Beifallsstürmen hinreißen.

Marschmusik als Einstimmung

Das große Orchester unter ihrem Dirigenten David Lanza übernahm das weitere Konzert und blies neben international bekannter Märsche, bis zur modernen Blasmusik deutscher und bekannter ausländischer Komponisten auch die Wolken vom Himmel. Neben dem „Boccacio-Marsch“ aus der gleichnamigen Oper von Franz von Suppe servierten die Musikantinnen und Musikanten noch ein besonderes Schmankerl: „Schloss Wolfurt“. Ein flotter Marsch des wenig bekannten Lustenauer Komponisten Reinhard Hagen. Dem Musikverein Lustenau gelang die äußerst hörenswerte Umsetzung des Anspruchs. Den tosenden Applaus nahm der anwesende Komponist freudig entgegen. Besondere Aufmerksamkeit erntete ein Gedicht des Lustenauer Heimatdichters Hannes Grabher, das die charmante Moderatorin des Frühschoppens, Sandra Schäfer zum Besten gab und das vom Publikum mit einem Lachen quittiert wurde.

Broadway Melodien

Schwungvoll und rhythmisch ausgeklügelt begann der zweite Teil mit Broadway- und Filmmelodien aus den 30er und 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Einfach bezaubernd gelang den Musikern ein Medley mit all den unvergesslichen Melodien von Cole Porter, Richard Rogers u. a., von denen „Singin in the Rain“ als besonders attraktiv interpretiert hervorstach. Sehr amerikanisch, spritzig und flott, bestens vorgetragen, folgte dann eine Hommage an den bekannten Filmkomponisten Henry Mancini. Ihr rhythmisches Talent konnten besonders die Solisten des Musikverein Lustenau bei Merci, Merci, Merci, von Joe Zawinul voll ausleben. Der Musikverein Lustenau unter David Lanza präsentierte eine gelungene Mischung aus anspruchsvoller und leichter Unterhaltungsmusik, die bei den Besuchern für Begeisterung sorgte. (BET)

 

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