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Boss der Hells Angels: Brandanschlag auf seine Bar

©Symbolfoto: Reuters
Redaktion redaktion@vol.at
Rockerboss Frank Hanebuth geht von einem gezielten Brandanschlag auf sein Etablissement aus.

Brandanschlag auf die Bar "Sansibar" in Hannover: Rocker-Boss Frank Hanebuth (57) verfolgte vor Ort - mit einer Krücke in der Hand und auf einem Stuhl sitzend - die Löscharbeiten, wie zuerst "Bild" berichtete.

Augenzeugen

Wie ein Sprecher der Polizei gegenüber "t-online" bestätigte, haben Passanten gegen 2.15 Uhr den Notruf gewählt. "Sie hatten beobachtet, wie ein Mann einen brennbaren Gegenstand auf das Dach des einstöckigen Gebäudes geschleudert hatte." Beim Eintreffen der Feuerwehr drohte das Feuer sich auf benachbarte Wohn- und Geschäftsgebäude auszubreiten.

Boss des Ex-Charters der Hells Angels in Hannover

Frank Hanebuth ©Reuters

Die Steintor-Bar gehört Frank Hanebuth, der der Boss des aufgelösten Hells Angels Charters in Hannover ist und zu den mächtigsten Rockern in Europa gehört. Hanebuth wurde vor wenigen Tagen angeblich an der Hüfte operiert und betreibt in dem Rotlichtviertel in Hannover ein Bordell.

Verdächtiger festgenommen

Medienberichten zufolge konnte ein 33-jähriger Verdächtiger nur ein paar Straßen weiter festgenommen werden. Der Brand konnte laut "Bild" nach rund 30 Minuten gelöscht werden. Eine Nachbarin erlitt eine Rauchgasvergiftung, ansonsten sollen keine Personen zu Schaden gekommen sein.

Hanebuth: Gezielter Anschlag

Laut Bild geht Frank Hanebuth von einem gezielten Anschlag aus und zitiert den 57-Jährigen: „Während des Betriebes wäre ein Anschlag unmöglich gewesen. Wir haben alle Türsteher, die aufpassen!“ (VOL.AT)

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