“Uns liegen drei Mitteilungen von Müttern vor, deren Kinder offenbar von einem unbekannten Mann angesprochen wurden und Süßigkeiten angeboten bekamen”, so Otto Moser, Postenkommandant in Sulz.
Die Aufregung unter Eltern in Klaus ist groß. In einem Rundschreiben des Kindergartens wurden die Eltern informiert – es wurde ihnen geraten, die Kinder zum Kindergarten zu begleiten. “Wir nehmen die Situation ernst und überwachen verstärkt den Bereich des Kindergartens, dennoch muss man vor Panikmache warnen”, so der Postenkommandant. Man könne vorerst nicht von konkreten Gefahrensituationen sprechen, bisher handele es sich nicht um Straftaten. “Wir haben Erhebungen eingeleitet und gehen Hinweisen aus der Bevölkerung nach”, so Moser.
Das Problem bei den Ermittlungen sei, dass die Personenbeschreibungen der Kinder sehr unterschiedlich seien und die Befragungen unterschiedliche Ergebnisse gebracht hätten. “Es ist schwierig, zwischen konkreten gefährlichen Situationen und Erlebnissen, die durch die jetzt entstandene Über-Sensibilisierung der Kinder begründet sind, zu unterscheiden”, berichtet Moser. Personen, die Wahrnehmungen machen, werden gebeten, sich mit der Polizei Sulz in Verbindung zu setzen.
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