Statt wie in normalen Jahren zwei bis drei seien heuer bis zu vier vollständige Generationen zu erwarten, warnt Agrarlandesrat Erich Schwärzler. Wegen der großen Waldbrandgefahr rät er vom Verbrennen des befallenen Materials „dringend“ ab.
Auch der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln solle aus ökologischen Gründen vermieden werden, so der Agrar- und Umweltlandesrat. Er appelliert an die Vorarlberger Waldbesitzer, „ihre gesetzliche Verpflichtung, der drohenden Ausbreitung von Borkenkäfern wirksam zu begegnen, mit besonderer Sorgfalt wahrzunehmen“.
Um eine weitere Ausbreitung möglichst einzudämmen, empfehlen die Experten das unverzügliche Entfernen des befallenen Baumes aus dem Wald oder das Entrinden des Stammes, das so genannte Weißlegen. Die Forstabteilungen der Bezirkshauptmannschaften stehen allen Waldbesitzern für Informationen zur Verfügung.
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