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Boonen gewann zum dritten Mal Paris - Roubaix

Boonen profitierte von einer Sturz-Serie
Boonen profitierte von einer Sturz-Serie ©APA (epa)
Ex-Weltmeister Tom Boonen hat wie im Vorjahr die "Hölle des Nordens" in Roubaix als Triumphator überstanden.

Der belgische Radprofi siegte nach 259,5 schweren Kilometern und feierte damit am Ostersonntag bei der 107. Austragung von Paris-Roubaix seinen dritten Erfolg nach 2005 und 2008.

Der Quick-Step-Kapitän hatte sich zusammen mit fünf Fahrern mit einer vorentscheidenden Attacke 45 Kilometer vor dem Ziel auf der Radrennbahn im nordfranzösischen Industrie-Revier aus einer Spitzengruppe abgesetzt.

Eine Sturz-Serie in der Sechser-Gruppe 16 Kilometer vor dem Ziel bescherte Boonen die alleinige Führung, die er nicht mehr abgab. Nach 27 Kopfsteinpflaster-Passagen mit einer Gesamtlänge von 52 Kilometern verwies der Belgier den Italiener Filippo Pozzato mit 47 Sekunden Rückstand auf den zweiten Platz vor dem Norweger Thor Hushovd. Bei einem Sturz in der ersten Rennphase hatte sich Boonen leicht am Ellenbogen verletzt, er fuhr das Finale “nur mit meinem Willen nach Hause”. Der Österreicher Bernhard Eisel erreichte das Ziel 6:43 Minuten nach Boonen als 47.

Abseits des sportlichen Geschehens sorgte der Unfall eines Begleit-Motorrads mit zehn verletzten Zuschauern für Negativschlagzeilen. 60 Kilometer vor dem Ziel verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Gefährt, auf dem auch ein offizieller Zeitnehmer saß, und raste in die am Straßenrand postierte Menge. Nach Angaben der Veranstalter sollen drei Personen sogar schwer verletzt worden sein.

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