“Bereits vor 14 Tagen wurde die Granate von Taucher eines Taucherklubs im Rahmen einer Übung gefunden”, klärt Sprengstoffexperte Peter Freudelsberger auf. Die Granate ist im Bereich Schiffshafen und Milli in den Fluten des Bodensees verschollen. “Spezialisten des Entminungsdienstes sind nun auf der Suche nach dem Kriegsrelikt”, so Freudelsberger weiter.
Dass die Granate immer noch explodieren könnte, steht für den Sprengstoffexperten außer Zweifel. “Eine Detonation könnte natürlich nicht einfach so erfolgen”, hackt Freudelsberger sofort nach. Nur bei unsachgemäßer Behandlung, wie zum Beispiel ein Öffnungsversuch mit einem Messer, könnte die Explosion verursachen.
Nach mehreren Stunden im Wasser, mussten die Sprengstoffermittler aus Wien die Suche nach der Granate allerdings erfolglos abbrechen. Dass es sich beim Granatenfund aber nicht um eine reine Falschmeldung handelt, glaubt Freudelsberger sofort. “In diesem Bereich wurden schon öfters Granaten und dergleichen gefunden.”
Für die Bevölkerung hätte zu keinem Zeitpunkt Gefahr bestanden, wollen die Sprengstoffexperten aber nicht unnötig Öl ins Feuer gießen.
(Bilder: Hofmeister)
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