In wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind feste Fundamente gefragt. In Voralberg zeigen sich rund 8600 Klein- und Mittelbetriebe mit mehr als 63.000 Beschäftigten erfreulich krisenresistent. Auch wenn der Wind derzeit ein rauer ist. Diese Säulen der Wirtschaft galt es, für einmal ins Rampenlicht zu rücken. In der Otten-Gravour in Hohenems erhielten gestern 24 Unternehmen eine wohlverdiente Auszeichnung. Sie wurden von einer Jury im Rahmen des von den VN heuer erstmals organisierten KMU-Wettbewerbs unter 115 Einsendungen ausgewählt.
Lob von allen Seiten
Vertreter aus Politik und Wirtschaft würdigten die Leistungen der Klein- und Mittelbetriebe. So meinte etwa VN-Chefredakteur Dr. Christian Ortner, dass man trotz Krise mit diesem Wettbewerb den richtigen Weg eingeschlagen habe. Denn die KMUs hätten gerade in diesem Jahr gezeigt, auf welch festen Fundamenten sie tatsächlich stehen. Lob gab es auch von Mag. Gerhard Huemer. Die Klein- und Mittelbetriebe werden heute zurecht geehrt, betonte der Gastreferent aus Brüssel. Und er verwies unter anderem darauf, dass gerade die KMUs auch eine wichtige Rolle bei der Integration von Migranten spielen. Als ein wichtiges Ziel für die nächsten Jahre nannte er die Entlastung der KMUs von der Bürokratie.
Dem Land verbunden
Als ein Zeichen von Optimismus wertete Wirtschaftslandesrat Mag. Karlheinz Rüdisser die heuer beispielsweise im Tourismus investierten 130 Mio. Euro. Er sicherte den klein- und mittelständischen Unternehmen auch künftig die Unterstützung des Landes zu. Für Wirtschaftskammerpräsident Manfred Rein liegt die Bedeutung der KMUs vor allem in deren Flexibilität und Verbundenheit zum Land. Mit Auszeichungen bedacht wurden Betriebe aus Handel, Gewerbe und Handwerk sowie Tourismus und Dienstleistung. Zu den Gewinnern zählt etwa Günter Resch mit seiner Creative Homefashion Textilhandelsgesellschaft. Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass Resch beweise, dass man auch in schwierigen Zeiten mit Kreativität in der Textilbranche erfolgreich sein kann.
Marktlücke aufgetan
Aydin Yildiz aus Wolfurt wiederum überzeugte die Jury mit seinem Ländleumzug. Er habe eine typische Marktlücke gefunden, in der er eine sehr gute Dienstleistung umfassend und erfolgreich anbiete. Einer der Gewinner in der Kategorie Tourismus ist die Fluglinie Intersky. Die Linie mache Vorarlberg in großen Gebieten Europas bekannt, lobte die Jury. Den Gasthof Sonne in Bezau wiederum hob die Jury als besonders kinder- und familienfreundlich hervor. Hier habe man die Zeichen der Zeit rechtzeitig erkannt. In allen vier Sparten wurden Unternehmen in den Betriebsgrößen bis 20 bzw. von 20 bis 100 Mitarbeitern geehrt.
Christian Ortner über die Veranstaltung
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Preisträger verraten ihre Erfolgsrezepte
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Ernest F. Enzelsberger zur Situation der KMU
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