Zum dritten Mal binnen weniger Wochen ist am Dienstag ein Extremsportler zu einem Schwimm-Marathon im Bodensee aufgebrochen. Der 22-jährige Maximilian Melyarki startete am Vormittag am Strandbad in Bodman-Ludwigshafen (Kreis Konstanz). Der Student aus dem bayerischen Altötting will das Gewässer in seiner ganzen Länge von 64 Kilometern ohne Neoprenanzug durchschwimmen.
Schwimmer wird von Boot betreut
Nun wird sich zeigen, ob die monatelangen Vorbereitungen, die ärztlichen Untersuchungen und die stundenlangen Tests in kaltem Wasser ausreichend sind, um den Rekord zu brechen. Insgesamt wird Maximilian über 20.000 Kalorien verbrauchen und zwischen 70.000 und 100.000 Armzüge machen müssen. Betreut wird er von einem Boot aus, sein Team versorgt ihn mit Getränken und Nahrung. Der Extremschwimmer darf allerdings weder das Boot noch seine Begleiter berühren. Ein sogenannter Observer überprüft die Regeleinhaltung.
“Wunderbare Bedingungen”
Läuft alles gut, will er am Mittwochmorgen auf der österreichischen Seite des Sees bei Bregenz wieder an Land gehen. “Er ist gut drauf, motiviert, hat sich mit Fett lackiert und schwimmt jetzt drauf los”, sagte sein Sprecher kurz nach dem Start. “Der See ist spiegelglatt und ruhig, es sind wunderbare Bedingungen.”
Melyarki will mit seinem Vorhaben Geld für den Verein Schutzhöhle sammeln, der die Aufklärung und Prävention von sexuellem Missbrauch an Kindern unterstützt. Zuvor waren der Extremschwimmer Bruno Dobelmann und die Dresdnerin Kirsten Seidel an ähnlichen Vorhaben gescheitert.
(VOL.AT, APA)
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