Am Freitag wurde in der deutschen Bodenseestadt Langenargen (Baden-Württemberg) die erste Stufe, die Angaben zur Topographie von 17.500 Quadratkilometern enthält, vorgestellt. Der Datenbestand stammt aus den Bodenseeanrainerländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Im Rahmen eines von der EU geförderten und 2003 initiierten Interreg IIIa-Projekts wurden nach Angaben von Edmund Kräutler von der Bezirkshauptmannschaft Bregenz die Daten im so genannten Bodensee-Geodaten-Pool zusammengetragen. Erfasst sind laut Kräutler praktisch ganz Vorarlberg, Liechtenstein, Teile Bayerns und Baden-Württembergs sowie der Schweizer Kantone St. Gallen und Thurgau. Das einheitliche homogene System soll die Zusammenarbeit im Bodenseeraum fördern. In einem nächsten Schritt sollen laut Kräutler weitere Datengrundlagen geschaffen werden.
Bei der Präsentation des grenzüberschreitenden Geodaten-Pools sagte Baden-Württembergs Wirtschaftstaatssekretär Horst Mehrländer am Freitag, die Datensammlung solle unter anderem die grenzüberschreitende Raumplanung oder den Gewässerschutz erleichtern. Auch für die Schaden-Abwehr sei der Datenpool nützlich. So könnte eine digitale Alarm- und Rettungskarte für die Bodensee-Region erstellt werden, die mit den Vermessungsdaten verknüpft ist.
Bisher benutzten die Vermessungsbehörden der drei Länder unterschiedliche Systeme und Formate. Bei Bedarf mussten die Datensätze mit hohem Aufwand zusammengeführt werden.
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