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Bodensee: Abwasserreinigung zeigt Wirkung

Die Phosphorkonzentration im Bodensee hat einen erfreulichen Tiefststand erreicht. Sie bewegt sich momentan auf einem Niveau wie zum letzten Mal vor 50 Jahren.

Dieses Spitzenergebnis bestätigt die jahrelangen konsequenten Investitionen in die Abwasserreinigung, betont Landesrat Dieter Egger. Vorarlberg weist heute einen Anschlussgrad an die Kanalisation von 94 Prozent auf und nimmt damit österreichweit einen Spitzenplatz ein.

Die Internationale Gewässerschutzkommission für den Bodensee (IGKB) veröffentlichte jüngst ihren Bericht 2004 über den limnologischen Zustand des Bodensees. Die Konzentration des Gesamtphosphors im Bodenseewasser konnte demnach während der letzten Jahre auf einen Wert von nurmehr zehn Milligramm pro Kubikmeter reduziert werden. “Damit ist auch bei widrigen Verhältnissen eine ausreichende Versorgung mit Sauerstoff gewährleistet”, erläutert Landesrat Egger. Anfang der 1980-er Jahre betrug die Konzentration des Gesamtphosphors noch 80 Milligramm pro Kubikmeter.

“Vorarlberg ist mit der Erledigung seiner Hausaufgaben gut unterwegs”, stellt Egger fest. Trotz dieses erfreulichen Ergebnisses dürfe man sich aber nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Konsequente Abwasserreinigung sei eine ständige Aufgabe und nicht mit einer einmaligen Investition abgetan. Laufende Qualitätskontrollen, Anpassungen an den Stand der Technik, Sanierungen und Erweiterungen sind auch weiterhin notwendig, um den Standard halten bzw weiter verbessern zu können. “Die Abwassereinigung bleibt damit auch in Zukunft eine wichtige Aufgabe”, so Wasserwirtschaftsreferent Egger abschließend.

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