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BMW Austria bleibt nun doch in Salzburg

Salzburg - Salzburg bleibt ein Zentrum des österreichischen Autohandels: BMW Austria hat seine Übersiedlungspläne nach Wien revidiert und bleibt mit seinen 150 Mitarbeitern in der Mozartstadt.
BMW plant nunmehr darüber hinaus, die Mitteleuropa-Geschäfte von Salzburg aus abzuwickeln, bestätigte Unternehmenssprecher Michael Ebner am Mittwoch der APA auf Anfrage.

Das Unternehmen hatte im Juli des Vorjahres angekündigt, dass zusätzliche Konzernfunktionen für die Bearbeitung der mittel- und osteuropäischen Länder nach Österreich kommen werden. Und dafür hätte der Firmensitz bis 2011 nach Wien verlegt werden sollen. Rund 110 Mitarbeiter wären davon betroffen gewesen, was bei Teilen der Belegschaft auf geringe Zustimmung stieß.

Bereits 2010 sollen in Salzburg wesentliche Funktionen für die Bearbeitung der CEE-Märkte kommen. “Es werden weitere Arbeitsplätze geschaffen und das gegenwärtige Stammpersonal von 150 Mitarbeitern wird signifikant wachsen”, so Ebner. Zusätzlich würden rund 50 Arbeitsplätze bei direkt am Standort von BMW Austria tätigen Partnerunternehmen (z.B. Logistik) gesichert.

“Für die Entscheidung spielten die Kontinuität eines erfolgreichen Mitarbeiterteams und auch Kostenüberlegungen im veränderten wirtschaftlichen Umfeld die wesentlichen Rollen”, so der Sprecher.

Erfreut reagierte Wirtschaftsreferent LHStv. Wilfried Haslauer: “Das sind tolle Nachrichten für Salzburg, und das aus einer Branche, die es zurzeit schwerer hat als andere Wirtschaftsbereiche.” Besonders freue er sich für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von BMW. “Heute ist ein guter Tag für den Automobilstandort Salzburg.”

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