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Blutige Bilanz für Vorarlberg

Schwarzach - Das Jahr 2008 war für die Verkehrssicherheit in Vorarlberg kein gutes. 27 Menschen kamen im Jahr 2008 bei Verkehrsunfällen auf den Straßen in Vorarlberg ums Leben.

Vorarlberg weist damit im Österreich-Vergleich die stärkste Zunahme – elf Verkehrstote mehr – auf. Die Entwicklung Vorarlbergs in Sachen Verkehrssicherheit darf jedoch nicht ignoriert werden. Im Jahr 2000 kamen noch 39 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben. „Vorarlberg hat in den vergangenen Jahren deutliche Fortschritte bei der Verkehrssicherheit erreicht. Es ist zu hoffen, dass 2008 nur ein negativer Ausreißer war”, so VCÖ-Sprecher Christian Gratzer. Dass das Ergebnis für 2008 ein negativer Ausreißer ist, hofft auch Verkehrslandesrat Karlheinz Rüdisser. „Die Unfallbilanz ist alles andere als erfreulich. Es gilt nun, die Ursachen zu analysieren und Maßnahmen zu treffen”, so Rüdisser auf „VN”-Anfrage. Die Analyse des VCÖ zeigt, dass im Jahr 2008 besonders viele Fußgänger und Radfahrer tödlich verunglückten. „Unser Verkehrssystem nimmt auf die Schwächsten zu wenig Rücksicht. Die Verkehrsplanung muss für bessere Bedingungen zum Gehen und Radfahren sorgen”, so Gratzer. Der VCÖ tritt zudem für höhere Strafen für Raser und Alkolenker ein.

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