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"Blüten" im Wert von zehn Millionen

Falsche US-Dollar-Noten im Wert von rund zehn Millionen Schilling hat die Polizei im schwäbischen Günzburg sicher gestellt.

Gegen die Falschgeld-Besitzer, zwei 36 und 58 Jahre alte Männer
aus Günzburg, sowie den 39-jährigen Blüten- Produzenten aus Kärnten erging
Haftbefehl.
Bei den sicher gestellten Dollar-Noten handelt es sich nach Angaben der
Falschgeldexperten des Landeskriminalamtes (LKA) in München um
Druckfälschungen von mittlerer Qualität. Sie seien jedoch durchaus geeignet
gewesen, in den Zahlungsverkehr eingeschleust zu werden.

Der
Fahndungserfolg sei “einer der größeren Falschgeldfunde in Bayern in der
letzten Zeit”, sagte ein LKA-Beamter. Eine Günzburger
Streifenwagen-Besatzung hatte bei einer Routine-Verkehrskontrolle die
Ehefrau des 36-Jährigen gestoppt. Bei der Überprüfung des Verbandskastens
im Kofferraum fiel den Beamten eine schwarze Sporttasche ins Auge, die
“bündelweise falsche 50-Dollar Scheine enthielt”, berichtete die Polizei
weiter.

Die offensichtlich vom Inhalt des Gepäckstücks überraschte Frau erklärte
den Streifenbeamten, dass sie auf Anweisung ihres Ehemannes auf dem Weg zu
einer Gaststätte sei. Dort warte ihr Gatte gemeinsam mit einem Bekannten
auf die Tasche. Die Beamten begleiteten die Frau zu dem Treffen und nahmen
die Männer fest. Während der 58-jährige Günzburger bislang jede Verbindung
zu den “Blüten” bestreitet, legte der 36-Jährige ein umfassendes Geständnis
ab, das die Fahnder zu dem Produzenten, einem Kärntern, führte. Die Frau
wurde inzwischen wieder auf freien Fuß gesetzt. Der Kärntner sitzt laut
Exekutive in Österreich in Untersuchungshaft.

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