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Blum: US-Zollpolitik hat skurrile Konsequenzen - und keine Gewinner

Gerhard E. Blum fürht aus, warum Strafzölle nur dem Konsumenten schaden.
Gerhard E. Blum fürht aus, warum Strafzölle nur dem Konsumenten schaden. ©VOL.AT/Screenshot Video, AP
Die US-Zollpolitik bleibt auch für den größten Vorarlberger Arbeitgeber Blum nicht ohne Konsequenzen - jedoch vermutlich anders als von Trump geplant. 
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Der Vorarlberger Beschlägehersteller lässt auch in den USA für den dortigen Markt produzieren. Gewisse Stahlqualitäten müssen dafür aus Europa importiert werden – und hier kommen die Zölle auf Stahl zur Geltung. Selbst wenn man könnte, wäre jedoch ein Umstieg auf US-Stahl keine Alternative, denn bei diesem haben die Preise ebenfalls angezogen.

Wie Gerhard E. Blum am Rande der Präsentation der Bilanz des Wirtschaftsjahres 2017/18 erläuterte, hat dies skurrile Konsequenzen: Die in den USA hergestellten Beschläge werden für den US-Kunden unter allen Bedingungen teurer – jedoch nicht die aus Europa importierten. Denn auf die Beschläge aus Vorarlberger Produktion werden die erhöhten Zölle nicht angewendet.

(Red.)

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