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Bludescher Bürgermeister angeklagt

Bludesch - Erich Walter, Bürgermeister der Vorarlberger Gemeinde Bludesch, wird nach langwierigen Ermittlungen wegen Amtsmissbrauchs und Untreue angeklagt. VN-Vorbericht aus dem Jahre 2006 | Video im Bericht

Erich Walter (Liste Freie Wählerschaft) soll über falsche Abrechnungen rund 6.000 Euro in die eigene Tasche gewirtschaftet haben, berichteten Vorarlberger Medien am Donnerstag. Der Politiker wies die Vorwürfe zurück. Für Walter gilt die Unschuldsvermutung.

Die Anzeige des Amts der Vorarlberger Landesregierung bei der Staatsanwaltschaft Feldkirch erfolgte bereits Ende März. Die Landeskontrollabteilung hatte die Rechnungslegung des “Öffentlichen Personennahverkehrs Blumenegg-Walgau”, dessen Obmann Walter damals war, überprüft. In dem Prüfbericht für die Jahre 2003 bis 2006 wurden falsche Abrechnungen in Höhe von rund 4.000 Euro festgestellt. Als Bürgermeister soll Walter zudem weitere 2.000 Euro unrechtmäßig in die eigene Tasche gesteckt haben, so die Anschuldigung. Walter wies die Vorwürfe zurück, sein Anwalt Dr. Clement Achammer gibt zu Bedenken, dass ein Großteil der Vorwürfe mit 7.11. bereits zurückgewiesen worden sind und man die noch offenen Vorwürfe vor Gericht als unrichtig darlegen will. “Diese Geschichte wird unglaublich aufgebauscht”, so Achammer,  der Hintergrund dieses Rechnungshofberichtes seien wohl ältere Streitigkeiten, die mit der “starken” Opposition in Bludesch zu tun hätten, und nicht mit einem Verbrechensszenario, das hier aufgebaut worden sei. “Es  handelt sich bei dem offenen Beträgen um Spesen für eine Reise, die zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt wurde, und um Arbeiten an einem Fischweiher, die von der Gemeinde finanziert werden mussten”, so Achammer gegenüber Vorarlberg Online.

Videobericht

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