Stadtrat und Finanzausschuss haben nunmehr einstimmig den Haushalts-Voranschlag zur Beschlussfassung an die Stadtvertretung übergeben. Insgesamt beläuft sich das Bludenzer Stadtbudget auf 37,9 Millionen Euro.
Obwohl der Investitionsanteil im Budget mit 20,9 Prozent (7,9 Millionen Euro) gegenüber 9,5 Prozent (3,4 Millionen Euro) deutlich über dem des Vorjahres ist, spricht Finanzreferent Peter Ritter von einem Sparbudget. Wir werden weiterhin auf unserem Konsolidierungskurs bleiben. Es ist ein Budget, das mit Augenmaß und Fingerspitzengefühl erarbeitet wurde. Die Finanzlage der Stadt lasse einen neuerlichen Schuldenabbau zu.
Die wichtigsten Investitionen im kommenden Jahr sind der Bau der neuen Rettungszentrale, die Abwasserbeseitigung, Wasserversorgung, Beteiligung bei Straßenbauprojekten sowie die Adaptierung von Notwohnungen. Keine Netto-Neuverschuldung, das ist die wichtigste Aussage im Budget, bekräftigt Bürgermeister Mandi Katzenmayer, der darauf verweist, dass in den vergangenen Jahren Großinvestitionen im Bereich Schulwesen und Freizeitwirtschaft zu schultern waren.
Der greößte Brocken im neuen Bludenzer Budget ist wiederum der Personalaufwand, der mit 7,9 Millionen Euro rund ein Fünftel der Haushaltssumme oder 28 Prozent der laufenden Einnahmen ausmacht. Von vormals 2617 Euro auf nunmehr 2483 Euro konnte die Pro-Kopf-Verschuldung in Bludenz gesenkt werden.
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