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Blitzstatistik: Die wenigsten Einschläge gab es in Vorarlberg

Blitzstatistik: Schlusslichter sind Gemeinden in Westösterreich.
Blitzstatistik: Schlusslichter sind Gemeinden in Westösterreich. ©VOL.AT/Steurer
Die meisten Blitze sind in den vergangenen Jahren im Bezirk Weiz eingeschlagen. Das geht aus einer Auswertung der ALDIS-Statistik, dem österreichischen Blitzortungssystem, hervor. Laut den Daten gibt es die meisten Einschläge in der Steiermark, die wenigsten in Vorarlberg und Tirol.
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Ausgewertet wurden die Einschläge von 2010 bis 2016 in 2.100 österreichischen Gemeinden. Die drei blitzreichsten Gemeinden Österreichs befinden sich demnach im Bezirk Weiz. Während in Miesenbach bei Birkfeld pro Jahr durchschnittlich 4,1 Blitzeinschläge pro Quadratkilometer verzeichnet werden, zählt die Stadt Weiz 4,03. In der Gemeinde Naas schlägt der Blitz durchschnittlich 3,99 Mal ein.

St. Anton im Montafon Schlusslicht

Schlusslicht der Blitzstatistik sind St. Anton im Montafon und Zell am Ziller in Tirol. In den beiden Gemeinden gab es mit 0,3 pro Jahr weniger als einen Blitzeinschlag pro Quadratkilometer. Ein Drittel häufiger (0,4), aber noch immer selten, schlug der Blitz in Matrei am Brenner ein.

Österreich zählt zu Gewitterreichsten Nationen

Generell zählt Österreich europaweit zu den gewitterreichsten Nationen. Im Westen sind Gewitter eher selten, in der Steiermark recht häufig. Das liegt in der Steiermark an der Berg-Nähe sowie dem Übergang vom Flachland zu den Alpen, indem eine sogenannte Konvergenz, also ein Zusammenströmen des Windes, stattfindet. In Kombination mit den vergleichsweise kurzen Wintern und der damit einhergehenden Erwärmung der Luft, die aufsteigt, ist die Situation für Gewitter dort günstig. Dies erklärt auch die häufigeren Blitzeinschläge, erklärte die Ö3-Wetterredaktion auf ihrer Online-Seite.

(APA/Red.)

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