Blitzhelfer im Klostertal aktiv
Die Blitzhelfer werden First Responder genannt, eingesetzt werden die Mitglieder der First Responder-Gruppe (zu Deutsch: Erste-Hilfe-Einsatzgruppe) bei allen medizinischen Notfallsituationen. Bei Unfällen, oder internen medizinischen Notfällen wie Herzinfarkten.
Wertvolle Gruppe
Das macht die Einsatzgruppe so wertvoll, sagt der Bludenzer Rotkreuz-Chef Reinhard Moosbrugger. Gleichzeitig mit der Alarmierung des Notarztes werden auch die im gesamten Tal verteilten Blitzhelfer und der diensthabende Gemeindearzt via Pager alarmiert, so Moosbrugger weiter.
24 Stunden am Tag
Derjenige Blithelfer, der am schnellsten am Einsatzort ist, fährt mit dem Privat-Pkw los. Bis der Notarzt aus Bludenz vor Ort ist, wird der Patient durch den Notfallsanitäter bereits fachmännisch versorgt. Das könne gerade bei Notfallen lebensnotwendig sein, bei denen die Zeit eine große Rolle spiele wie zum Beispiel bei Herzkreislauf-Geschichten. Die Blitzhelfer stehen übrigens 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr Gewehr bei Fuß. Der offizielle Start für das First-Responder-Projekt im Klostertal ist am 1. Dezember. Wir sind jedenfalls bereit, sagt Moosbrugger. Finanziert wird die rund 1000 Euro teuere Notfallausrüstung für jeden einzelnen der derzeit fünf Blitzhelfer von den Gemeinden Klösterle und Dalaas. Durch das engagierte First Responder Modell können wir die medizinische Versorgung im Klostertal weiter erhöhen, sagt etwa Bürgermeister Dietmar Tschohl von Klösterle im VN-Gespräch.