Die 2,4 Kilometer lange Bahnröhre gilt als Lückenschluss der nun insgesamt 23 Kilometer umfassenden zweigleisigen Arlbergbahnstrecke. Schnurstracks mit einer dreiprozentigen Neigung geht es vom Bahnhof Langen den Berg hindurch. Nach zirka 400 Meter mündet der eingleisige Paralleltunnel in die zweigleisige Blisadonatunnel. Kurz vor dem Ende führt eine scharfe Linkskurve zum Westportal in Klösterle hinaus. Die breiten Randwege mit Handläufen und heller Orientierungsbeleuchtung fallen den Besuchern sofort ins Auge. „Erwähnenswert ist auch die reiche Beschilderung, die an die 900 Tafeln umfasst“, führt Projektleiter Dipl. Ing. Karl Schmid und seine Kollegen die Besucher -in Kleingruppen aufgeteilt – per pedes durch den Tunnel.
Höchste Tunnelsicherheit
„Feste Fahrbahnen mit integrierten Schallabsorberplatten garantieren ein unbehindertes Einfahren der Feuerwehrautos“, so der Techniker. Alle 48 Meter befinden sich Rettungsnischen, die in regelmäßigen Abständen mit einem Feuerwehrhydranten ausgestattet sind. „Die Löschwasserleitungen wurden erstmals im Randweg verlegt“, hebt Schmid hervor. Großzügige Zufahrtsstraßen, Rettungsflächen und Kommunikationszentralen vor den Tunnelportalen wurden überdies für den Ernstfall eingerichtet.
Bauendphase am Bahnhof
„Der Aufenthaltsbereich, die Unterführung und die Verbindung zum alten Gebäude sind so gut wie betriebsbereit“, so Schmid. „Was noch fehlt, ist die Fertigstellung der Nebengleise und der Ladestraße, die gleichzeitig als Tunnelrettungsplatz fungiert“. Das Ende der Bauarbeiten wird mit kommenden Oktober prognostiziert. Die Gesamtkosten des Großprojekts belaufen sich auf rund 108 Mio Euro.
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