Bittere Erkenntnis des URH Feldkirch

Bereits im Vorfeld war man vor der Stärke der Chemnitzer gewarnt, siegten sie doch in der letzten Runde gegen den RSC Darmstadt mit 17 – 0.

Feldkirch begann die Partie sehr engagiert und hielt sich beinahe fehlerfrei an sämtliche taktische Vorgaben. Mit viel Einsatz stemmte man sich den Angriffen der Chemnitzer entgegen und machte mit einer sehr engen Verteidigung ein Durchkommen für den Gegner beinahe unmöglich. Aber auch Feldkirch fand einige Chancen vor, unter ihnen sogar ein Strafstoß, die aber allesamt nichts einbrachten. Schließlich war es dann der Meister, der durch ein Gestocher vor dem Tor das 0 – 1 erzielte. Durch einen Weitschuss erhöhte Chemnitz noch vor der Pause auf 0 – 2, welches auch der Pausenstand war. Beim URH war man mit diesem Halbzeitstand überaus zufrieden und ging voll motiviert in die 2.Spielhälfte. Doch irgendwie verlor man ein wenig den Faden und die Taktik der ersten Hälfte und Chemnitz nützte nun die sich häufenden Fehler der Feldkircher gnadenlos aus. Ein paar Mal ließ die Feldkircher Hintermannschaft komplett aus, so dass die Chemnitzer teilweise zu dritt vor dem Feldkircher Goalie auftauchten. Nun fielen die Tore für Chemnitz wie vom Fließband, Feldkirch konnte nur noch phasenweise etwas entgegensetzen, unter anderem den Ehrentreffer durch Thomas Mair. Am Ende konnte sich Feldkirch dann doch nicht über ein gutes Resultat freuen, denn bei einem Endstand von 1 – 16 für Chemnitz waren wohl alle enttäuscht und keiner konnte sich erklären, wie man in der 2. Hälfte so einbrechen konnte. In dieser 2.Hälfte erkannte man eindeutig die noch fehlende Spielpraxis der Feldkircher und die mangelnde Routine.

Jedoch darf man sich durch diese Niederlage nicht entmutigen lassen, sondern auf dem sehr guten ersten Abschnitt aufbauen. Denn durch solche Spiele wird der junge URH Feldkirch weiter reifen und den einen oder anderen Gegner mächtig ärgern können. Jetzt gilt es aber einmal dieses Spiel zu analysieren und zu verarbeiten, denn so eine Packung ist sicher nur schwer zu verdauen.