Bitcoin fällt auf 103.000 Dollar – droht jetzt der Mega-Crash?
Die Digitalwährung Bitcoin hat seit ihrem Allzeithoch von 124.000 US-Dollar im Oktober 2025 massiv an Wert verloren. Der aktuelle Kurs liegt bei rund 103.000 US-Dollar – ein Rückgang um über 16 Prozent in nur wenigen Wochen.
Besonders problematisch: Der Rückzug institutioneller Anleger sorgt für zunehmenden Verkaufsdruck. Laut Bloomberg wurden allein im Oktober rund 2,8 Milliarden US-Dollar aus Spot-Bitcoin-ETFs abgezogen.
ETF-Abflüsse, US-Shutdown und enttäuschende Performance
Der Rückgang fällt mit einer mehrwöchigen Lähmung der US-Finanzaufsicht zusammen. Während des Government-Shutdowns waren Behörden wie die SEC und CFTC nur eingeschränkt handlungsfähig, was zu drastisch gesunkenen ETF-Zuflüssen führte.
Erst seit Mitte November – mit dem Ende des Shutdowns – stabilisiert sich der Markt leicht. Doch Experten wie Markus Thielen von 10X Research warnen: Die digitale Währung könnte erneut unter Druck geraten, wenn weitere Portfoliobereinigungen folgen.
Warnung vor weiterer Talfahrt: Droht der Absturz auf 88.000 Dollar?
Die Analysten von Coinglass halten einen Kursrutsch auf bis zu 88.000 US-Dollar für möglich. Das entspricht einem Minus von über 30 Prozent zum Oktober-Hoch.
Besonders kritisch ist der durchschnittliche Einstiegskurs kurzfristiger Investoren: Bei rund 113.000 Dollar liegt dieser aktuell weit über dem Marktwert. Bei weiterem Rückgang drohen automatische Verkäufe durch Risikomanager.
Verhalten der Wale verändert sich – Privatanleger rücken nach
On-Chain-Daten zeigen: Die Zahl großer Wallets mit über 1000 Bitcoin schrumpft, während Kleinanleger mit weniger als einem Token zulegen.
Analysten wie Alex Saunders von Citi Research sehen hierin ein Zeichen für schwindende Marktbegeisterung. Auch die Aktie von MicroStrategy, lange als Bitcoin-Leitwert gehandelt, verliert spürbar an Glanz.
Lichtblicke trotz düsterer Lage?
Einige Analysten sehen dennoch Chancen. So interpretiert Bitwise-Research-Leiter André Dragosch die schlechte Stimmung als mögliches antizyklisches Kaufsignal.
Auch Bitfinex-Analysen deuten darauf hin, dass besonders große Wallets ihre Bestände zuletzt kaum reduziert haben – das spreche eher gegen Panikverkäufe und für temporäre Schwächephasen.
(VOL.AT)
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