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Bis zu 11.000 Euro Förderung für neues Heizsystem

„Raus aus Öl“ wird fortgesetzt und ausgebaut
„Raus aus Öl“ wird fortgesetzt und ausgebaut ©APA
Seit Montag können wieder Bundesmittel für den Ausstieg aus Ölheizungen beantragt werden.

In Kombination mit der Energieförderung des Landes winken damit bis zu 11.000 Euro beim Umstieg von einer Ölheizung hin zu einem klimafreundlichen Heizsystem. Bis zu 5.000 Euro können von Vorarlberger Haushalten zusätzlich zur Energieförderung des Landes abgerufen werden.

Die im Vorjahr stark nachgefragte Förderungsaktion „Raus aus Öl“ wird fortgesetzt und ausgebaut. Von Bundesseite ist das Fördervolumen für die erneute Durchführung von rund 60 Millionen Euro im Vorjahr auf nunmehr 100 Millionen Euro in 2020 hochgeschraubt worden. Weitere 42,7 Mio. Euro sind für Gebäudesanierungen reserviert. Ziel ist, damit österreichweit bis zu 20.000 Ölkessel zu ersetzen. Bundesweit gibt es derzeit noch rund 700.000 Ölheizungen. Von ihnen werden jährlich rund vier Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen. Damit sind Ölheizungen für knapp die Hälfte der gesamten Treibhausgasemissionen des Sektors Gebäude verantwortlich.

In Vorarlberg lassen sich beim Ersatz einer Ölheizung in einem Einfamilienhaus gegen ein förderbares Heizsystem zwischen 4.000 und 6.000 Euro an Landesförderungen beziehen. Förderbare Heizsysteme sind Holzheizungen, der Hausanschluss an Nahwärmesysteme und elektrisch betriebene Heizungswärmepumpen (Ausnahme Luftwärmepumpen). In Kombination mit der Bundesförderung können damit für Holzheizungen und Nahwärmeanschlüsse je nach Heizwärmebedarf des Gebäudes insgesamt 9.000 bis 11.000 Euro an Förderung lukriert werden.

Online-Energieberatungen und Information

Fördervoraussetzung für die Bundesförderung ist ein gültiger Energieausweis oder ein Energieberatungsprotokoll des Landes Vorarlberg. Die Ausstellung von solchen Protokollen wird vom Energieinstitut Vorarlberg organisiert und durchgeführt.

Während der Dauer der COVID-19-Pandemie können die Energieberatungsprotokolle in einfachen Fällen auch ohne Hausbesuche erstellt werden.

  • Informationen dazu gibt es am Energietelefon des Energieinstituts: 05572/31202-112 sowie auf der Webseite: www.energieinstitut.at/raus-aus-oel
  • Für Auskünfte über die neue Energieförderungsrichtlinie des Landes stehen ebenfalls das Energieinstitut sowie der zuständige Fachbereich im Amt der Vorarlberger Landesregierung (Telefon 05574 511 26113) gerne zur Verfügung.
  • Bei Fragen zur Bundesförderung steht Interessierten das Serviceteam „raus aus Öl“ unter 01/31631-264 zur Verfügung. Link zur Bundesfoerderung: www.raus-aus-öl.at

(red)

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