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Bis zu 1 Meter Neuschnee: Lawinengefahr auch im östlichen Bergland

Bis zu 1 Meter Neuschnee wird in Österreich in der Nacht auf Mittwoch erwartet.
Bis zu 1 Meter Neuschnee wird in Österreich in der Nacht auf Mittwoch erwartet. ©APA (Sujet)
In der Nacht auf Mittwoch wird es wieder winterlich in Österreich. Auch im Donauraum und im Wiener Becken wird Schnee fallen. Außerdem warnt UBIMET vor Lawinengefahr wegen des Neuschnees auf den Bergen - auch im östlichen Bergland.

Wer demnächst Skifahren in Vorarlberg geplant hat, sollte Glück haben: „Besonders große Neuschneemengen gibt es in der Arlbergregion“, so UBIMET-Chefmeteorologe
Manfred Spatzierer zum ergiebigen Schneefall in den vergangenen 2 Tagen. „In Schröcken sind in den letzten 48 Stunden 87cm Schnee gefallen“. In den Hochlagen ist vom Arlberg bis zum Karwendel teils sogar ein ganzer Meter Neuschnee zusammengekommen.

Schneemenge auf Österreichs Bergen

87 cm Schröcken (Vorarlberg; 1244 m)
78 cm Warth (Vorarlberg; 1478 m)
54 cm Langen am Arlberg (Vorarlberg; 1221 m)
50 cm St. Anton am Arlberg (Tirol; 1304 m)
45 cm Ramsau am Dachstein (Steiermark; 1207 m)
44 cm Obergurgl (Tirol; 1942 m)
44 cm Nauders (Tirol; 1330 m)

Schneefall auch im Wiener Becken

Auch für das östliche Bergland hat sich Schneefall angekündigt. „Besonders in mittleren Höhenlagen vom Salzkammergut bis zum Mariazellerland sind von Dienstagabend bis Mittwochnachmittag weitere 20 bis 40 cm Neuschnee zu erwarten“, prognostiziert Spatzierer. Die Schneefallgrenze sinkt langsam bis ins Flachland. Damit wird auch vom Innviertel über das Mostviertel bis zum Wiener Becken ein wenig Schnee erwartet.

Auch in Teilen Wiens wird Neuschnee erwartet.
Auch in Teilen Wiens wird Neuschnee erwartet. ©UBIMET

Durch die Kombination aus Neuschnee und Sturm ist derzeit besonders auf den Vorarlberger und Tiroler Bergen die Lawinengefahr erhöht. Die Gefahr wird der Kategorie 4 auf der 5-stufigen Skala zugeordnet. Im östlichen Bergland herrscht vorerst noch Stufe 3, durch den weiteren Neuschnee zeichnet sich allerdings am Mittwoch auch hier ein weiterer Anstieg der Lawinengefahr ab.

Für weniger winterliche Temperaturen muss man sich laut UBIMET noch etwas gedulden. „Eine Milderung ist frühestens am Sonntag im äußersten Westen zu erwarten“, so der Experte.

(Red.)

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