Die Biovergärungsanlage in Backnang-Neuschöntal in der Nähe von Stuttgart wurde nunmehr ihrer Bestimmung übergeben. Das Tochterunternehmen der Firma Schertler-Alge GmbH in Lauterach, die Schertler-Alge/Bühler GmbH, hatte den Auftrag für die Errichtung dieser Anlage mit einer Jahresdurchsatzleistung für Bioabfallstoffe von 39.000 Tonnen zur Erzeugung von elektrischer Energie im April 2010 erhalten. Die Schertler-Alge/Bühler GmbH in Deutschland hat mit ihrem Kooperationspartner, der Schweizer Axpo Kompogas AG als Totalunternehmer (d.h. beginnend von der Planung bis zu den Massenbilanzen, der Errichtung der Anlage und Inbetriebsetzung), die Anlage errichtet.
Wie Peter Mostögl (40), Geschäftsführer der Schertler-Alge Industrie- und Gewerbebau GmbH gegenüber den VN ausführt, gliedert sich dieser Bereich in die Geschäftsfelder Systemhallenbau (Rasterhallen), Sonderbau (architektonisch hochwertige Bauten) und neuerdings den Biogasanlagenbau.
Die Produktschiene „Systemhallen“ wurde mit einer modularen Holzvariante zum Stahl „multi-line-basic-holz“ erweitert. Mostögl: „Gerade wegen der zukünftig geforderten ökologischen Standards eines Gewerbe- und Industriegebäudes erfüllt diese Systemhalle alle erdenklichen Möglichkeiten, ein Gebäude wirtschaftlich zu bauen und zu betreiben.“
Schweizer Partner
Der Biogasanlagenbau wurde mit einem Schweizer Kooperationspartner erschlossen. Die Axpo Kompogas AG in Glattbrugg gelte als Pionier im Bereich der kontinuierlichen Trockenfermentation in der Vergärung von kommunalem, gewerblichem und industriellem Bioabfall. Die Kooperationspartner Axpo und Schertler Industrie- und Gewerbebau können bereits weitere Auftragseingänge verzeichnen. Diese belaufen sich auf eine Größenordnung von 15 Mill. Euro und werden 2012 umgesetzt. Dazu gehören Anlagen in Ingolstadt, in Norddeutschland und in der Schweiz.
KENNZAHLEN
Biovergärungsanlage Backnang-Neuschöntal
» Nutzfläche: 6000 m2
» Umbauter Raum: 56.000 m3
» Auftragssumme: 10,5 Mill. Euro
(VN)
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