Denn die Wirtschaft wuchs in den letzten drei Quartalen in den USA schwächer als in der EU, wobei vor allem die Investitionen ausließen. Unternehmensumfragen deuteten ebenfalls nicht auf ein baldiges schnelleres Wachstum hin, so die Wirtschaftsforscher. In Deutschland gab der ifo-Index nach einem Rückgang im Juli im August nochmals deutlich nach.
“Dort dürfte sich nach einem überaus kräftigen Wachstum zu Jahresbeginn und einer Verlangsamung im zweiten Quartal die Konjunktur in der Folge weiter abkühlen”, teilte Scheiblecker am Dienstag mit. Auch in den Schwellenländern sei die Konjunktur nach wie vor schwach, es gebe aber Hoffnung auf eine Besserung in den kommenden Monaten.
Positiv schlage zu Buche, dass die Stimmung der Unternehmer im Euroraum insgesamt trotz Austrittsentscheidung der Briten (Brexit) nicht gedämpft wurde: “Selbst die Abwertung des britischen Pfundes gegenüber dem Euro hatte keine signifikante Trübung der Einschätzungen zur Folge.”
In Österreich legte die Beschäftigung im August im Vorjahresvergleich noch zu, saisonbereinigt gab es aber im Vergleich zu den Vormonaten keine Zunahme mehr. Parallel dazu blieb die Arbeitslosenrate auf dem Niveau des Vormonats stecken.
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