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Bildung ist Bürgerrecht

Wolfgang Türtscher, Obmann ARGE EB, Festredner Andreas Kruse.
Wolfgang Türtscher, Obmann ARGE EB, Festredner Andreas Kruse. ©hapf/ARGE EB
Bregenz. (hapf) Mit ihren 40 Jahren  ist sie im besten Alter, die Arbeitsgemeinschaft Vorarlberger Erwachsenenbildung (ARGE EB). Am 15. September 1972 gegründet, wird der 40. Geburtstag mit einer Reihe von Veranstaltungen gefeiert.

Höhepunkt ist der Festvortrag von Andreas Kruse von der Universität Heidelberg am 22. November ab 20 Uhr im ORF-Landesstudio in Dornbirn.

Ostpolitik, Frauenrechte, Umweltprobleme, das bewegte die Menschen in den 1970er Jahren. Aber auch die RAF, das palästinensische Attentat auf das olympische Dorf in München, der Einmarsch der Sowjetunion in Afghanistan. Die 70er stehen aber auch für den Beginn der Disco-Ära und Glitzerklamotten, das erste Retortenbaby kommt auf die Welt und erstmals gibt es Computer für die breite Masse.

Reformbewegung in der Bildungslandschaft

In den 70er Jahren machte sich auch erstmals eine Reformbewegung in der Bildungslandschaft bemerkbar. „Bildung ist Bürgerrecht“ wurde zum Schlagwort. Und genau in diese Zeit hinein wurde die ARGE Vorarlberger Erwachsenenbildung geboren.  Die Gründer waren Bildungshaus Batschuns, das Dr.-Kummer-Sozialinstitut, das Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast, das Katholische Bildungswerk, der Verband Katholischer Volksbüchereien und die VHS Bregenz. Der neue Zusammenschluss sollte die Interessen der Erwachsenenbildung in der Öffentlichkeit wahrnehmen, den Bildungsbedarf in den Talschaften des Landes erfassen und sich der Aus- und Weiterbildung der Erwachsenenbilder annehmen. Arthur Schwarz, Obmann der Volkshochschule Bregenz und Professor am Bundesgymnasium Bregenz war Geburtshelfer und erster Obmann.

Gründungsziele heute aktueller denn je

„Die Gründe für den damaligen Zusammenschluss sind heute aktueller denn je“, sagt Wolfgang Türtscher, Professor am Bundesgymnasium Bregenz-Blumenstraße, heutiger Obmann der ARGE EB und Direktor der VHS Bregenz. „Sicherstellung der finanziellen Mittel im Rahmen des Kulturbudgets, die Intensivierung der Erwachsenenbildung und die Vernetzung von Interessen haben in Verbindung mit den voran genannten Gründungszielen nichts von ihrer Aktualität eingebüßt.“

Mit einer Reihe von Veranstaltungen wird auf das Jubiläum hingewiesen. Höhepunkt bildet am Donnerstag, 22. November 2012, 20 Uhr, im ORF-Landesstudio in Dornbirn der Festvortrag von Andreas Kruse, Universität Heidelberg, zum Thema: „Lebensbegleitendes Lernen für aktives Altern. Landesrätin Andrea Kaufmann spricht zu diesem Anlass und Wolfgang Türtscher wird einen kurzen Rückblick gestalten. Ein Kurzfilm zum Thema „Was ist Bildung?“ zeigt Ergebnisse einer Befragung in Vorarlberg. Musikalisch gestaltet ein Bläserquintett der Musikschule „tonart“ Mittleres Rheintal unter Attila Krako den Abend.  Die Jubiläumsfeier ist öffentlich. Anmeldungen sind erbeten an ARGE-Projektleiter Stefan Fischnaller, Obmann der Vorarlberger Volkshochschulen: 05523/55150, stefan.fischnaller@aon.at.

Info

40 Jahre ARGE Vorarlberger Erwachsenenbildung

Donnerstag, 22. November 2012, 20 Uhr

ORF Landesstudio Dornbirn

Begrüßung und Rückblick von Mag. Wolfgang Türtscher, Obmann der ARGE Vorarlberger Erwachsenenbildung

Grußwort von Landesrätin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann

Festvortrag „Lebensbegleitendes Lernen für aktives Altern“ von Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse, Institut für Gerontologie, Universität Heidelberg

Empfang der Landesregierung

Musikalische Umrahmung Bläserquintett der Musikschule „tonart“ Mittleres Rheintal unter der Leitung von Attila Krako

Anmeldung erbeten unter 05523/55150 bzw. stefan.fischnaller@aon.at

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