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Bilanz der "Sicheren Gemeinden"

Die Initiative Sichere Gemeinden hat im vergangenen Jahr über 440 Veranstaltungen durchgeführt, an denen rund 27.000 Menschen teilgenommen haben.

Bei der Präsentation des Tätigkeitsberichtes heute, Freitag, in Dornbirn unterstrich Gesundheitsreferent Landesstatthalter Hans-Peter Bischof einmal mehr die Bedeutung dieses Vorzeigeprojektes in Sachen bürgernaher Unfallverhütung. „Mehr Sicherheit, weniger Unfälle – das bedeutet weniger Leid und weniger Kosten“, so Bischof.

Im Rahmen der Initiative Sichere Gemeinden, geht es darum, die Zahl der Haushalts-, Freizeit- und Sportunfälle zu reduzieren. Voraussetzungen einer nachhaltigen Unfallverhütung sind ein hohes Maß an Bewusstseinsbildung und die partnerschaftliche Einbindung engagierter Bürgerinnen und Bürger in die Aktivitäten. Das ist das Erfolgsgeheimnis der „Sicheren Gemeinden“. Diese wirksame Strategie der Unfallverhütung sichert Lebensqualität.

Als Beispiel für die erfolgreiche Arbeit der „Sicheren Gemeinden“ nannte Projektleiter Franz Rein das Projekt „Keine Angst vor·m großen Hund“, bei dem Kindergärtlern in spielerischer Weise der richtige Umgang mit Hunden vermittelt wird. 13 Vorarlberger Kindergärten mit insgesamt fast 500 Kindern haben mitgemacht.

Heuer und im nächsten Jahr wird ein Schwerpunkt den älteren Menschen gewidmet. Die zu erwartende Verdoppelung der Zahl der über 65-Jährigen bis zum Jahr 2030 legt dies nahe, so Rein. Da ein großer Teil der Spitalsaufenthalte dieser Menschen auf Sturzunfälle im Haushalt bzw. in der Freizeit zurückgeht, soll die Prävention in diesem Bereich verstärkt werden.

Das Jahresbudget 2005 der „Sicheren Gemeinden“ betrug 440.000 Euro, die Hälfte davon finanzierten Land und Gemeinden aus dem Sozialfonds.

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