Der inzwischen pensionierte Mann habe den Gesamtbetrag als Schadenswiedergutmachung an die BH überwiesen, so Bezirkshauptmann Berndt Salomon.
Laut Salomon “besteht der dringende Verdacht, dass der Mitarbeiter in insgesamt neun Fällen Strafgelder von fast 20.000 Euro auf sein Privatkonto umgeleitet hat”. Die Vorwürfe hätten sich durch umfangreiche Erhebungen der Landes-Kontrollabteilung inzwischen erhärtet. Betroffen seien die Jahre 2007 und 2008.
Ins Rollen kam der Fall, als eine Landeseinrichtung eine Zahlung urgierte. Ein Bürger hatte eine Einzahlung geleistet. Aber das Geld war bei der BH nicht eingetroffen, weil der Verdächtige dieses durch die Angabe seiner eigenen Kontonummer auf sein Privatkonto fließen ließ und Einzahlungsbelege manipulierte. Im Verrechnungssystem des Landes fehlten dann die verbuchten Zahlungseingänge.
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