Gerade auf Reisen, solle man genau darauf achten, sicher und problemlos zahlen zu können, um Schwierigkeiten im Nachhinein zu vermeiden. ÖAMTC-Reiseexperten haben die besten Tipps für Bargeld, Bankomatkarte oder Kreditkarte zusammengestellt:
Bargeld hat größtes Sicherheitsrisiko
Bargeld
Man sollte auf Reisen immer eine kleine Menge an Bargeld bei sich haben, um gegebenfalls ein Taxi oder Kleinigkeiten bezahlen zu können. Das Bargeld hat auch das größte Sicherheitsrisiko.
“Der Rücktausch von zu viel gewechseltem Bargeld ist teuer und nicht immer möglich – etwa bei Münzen. Eine grobe Ausgabenplanung lohnt sich also”, sagt Kosnar. “Außerdem sollte man sich bei der Bank nach den Wechselspesen und möglichen Sonderkonditionen erkundigen.” Ein Geldwechsel am Flughafen ist nicht ratsam.
Bankomatkarte muss bei Reisen außerhalb Europas freigeschaltet werden
Bankomatkarte (Maestro)
“Durch das Sicherheitssystem ‘Geo Control’ gibt es Einschränkungen bei der Geldbehebung mit Bankomatkarten außerhalb Europas. Die Karte muss von der Bank gegebenenfalls für das entsprechende Urlaubsland freigeschaltet werden”, erklärt die ÖAMTC-Expertin. Es fall bei Zahlungen und Behebungen Manipulationsgebühren und Mindestspesen an. “Ein weiterer Stolperstein ist der Wechselkurs: Außerhalb des Euro-Raumes bieten immer mehr Bankomaten die Geldbehebung zu einem festgelegten Wechselkurs an”, so Kosnar. “Hier ist Vorsicht geboten, denn einige Automatenbetreiber verrechnen einen zusätzlichen Aufschlag. Besser ist, die Abrechnung in Fremdwährung zu wählen.”
Kreditrahmen prüfen und Abrechnungen checken
Kreditkarte
Vor der Reise, sollte man sich darüber informieren, ob es dort eine gängige Methode ist, mit Kreditkarte zu bezahlen. “Generell ist für die Geldbehebung mit Kreditkarte ein PIN-Code erforderlich, den man rechtzeitig vor Reiseantritt beantragen sollte – und unbedingt getrennt von der Karte aufbewahrt”, rät die ÖAMTC-Expertin. Bei Behebungen können enorme Gebühren anfallen. “Wichtig ist auch, vor dem Urlaub den Kreditrahmen zu prüfen. Viele Hotels blockieren bei der Buchung die entsprechende Summe. Und wenn man sich vor Ort ein Auto mietet, wird für die Hinterlegung der Kaution ebenfalls die Kreditkarte belastet – dieser Betrag kann bis zum Dreifachen des Mietpreises betragen”, warnt Kosnar. Nach dem Urlaub lohnt es sich auf jeden Fall, die Abrechnung zu kontrollieren.
Verlust der Bankomat- oder Kreditkarte
“Sowohl mit Bankomat- als auch mit Kreditkarte ist man bei Verlust oder Diebstahl durch beschränkte Haftung gut gesichert – rechtzeitige Kartensperre vorausgesetzt. Die Telefonnummer für die Kartensperre speichert man am besten im Handy”, empfiehlt die ÖAMTC-Expertin abschließend. Weitere Informationen rund um Reisen und Länder erhalten Sie in der ÖAMTC Länderinfo.
(Red)
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