Mit den so erbeuteten 20.000 Schilling war der Täter nur kurze Zeit unterwegs: Er stellte sich eine halbe Stunde später den Behörden.
Noch während die Gendarmerie fieberhaft nach ihm suchte, marschierte der Räuber ins Feldkircher Rathaus und “ergab” sich dort den Stadtpolizisten.
Das Motiv für die Tat ist noch nicht bekannt. Harald Locher, der die Tabak-Trafik betreibt, saß der Schrecken noch Stunden nach dem Überfall in den Knochen.
Als der Mann mit dem gezücktem Messer vor ihm gestanden sei, habe er “zuerst an einen Faschingsscherz gedacht”, erinnert sich Locher an den Überfall. Weil der Mann aber mit seinem Messer zu fuchteln begonnen und ihm auch verbal zu verstehen gegeben habe, dass es sich “um keinen Spaß handelt”, sei ihm nichts anderes übrig geblieben, als Bargeld auszuhändigen.
“Ich habe mir gedacht, bevor der mit seinem Messer zusticht, gebe ich ihm lieber das Geld.” Der nun hinter Schloss und Riegel sitzende Räuber habe mit innerösterreichischem Dialekt gesprochen, erzählte Locher im Gespräch mit den “VN”.
Von Tony Walser
(Bild: VN)
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