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Bevor die Zahnfee an die Türe klopft

So macht Zähneputzen doppelt Spaß – mit selbst gebastelten Putzbechern.
So macht Zähneputzen doppelt Spaß – mit selbst gebastelten Putzbechern. ©Emir T. Uysal
Mit selbst gebastelten Putzbechern wieder Spaß am Zähneputzen wecken.
Basteltipp Zahnputzbecher

Feldkirch. (etu) Die Zahnfee. Jeder kennt sie – doch woher kommt sie? Das Märchenwesen kommt ursprünglich aus britischen und amerikanischen Volksgeschichten, in denen erzählt wird, dass jedes Kind, das seinen ausgefallenen Milchzahn vorm Schlafengehen unter das Kopfkissen legt, am Morgen im Austausch dafür eine Goldmünze findet. Es wird vermutet, dass die Ursprünge dieses Brauchs in einem magischen Ritual liegen. Zu den Zeiten, als die Zahnfee erfunden wurde, glaubte man nämlich an Hexen.
In der heutigen Zeit erzählen die Eltern gerne, dass die Zahnfee ausschließlich nachts kommt. Dabei ist sie so leise, dass sie noch niemals beobachtet wurde. Den ausgefallenen Zahn nimmt die Zahnfee gerne mit und hinterlässt im Gegenzug ein kleines Geschenk oder ein Briefchen, in dem sie sich für den Milchzahn bedankt. Damit möchten die Eltern vor allem die Angst des Kindes vor dem ersten Zahnverlust nehmen.

Wenn der erste Zahn kommt
Noch bevor der Milchzahn wackelt, wächst darunter der bleibende neue Zahn. Da er langsam zum Vorschein kommt, wird er oft bei der Pflege vergessen. Durch die ersten Zahnlücken ist die Mundhygiene in dieser Zeit nämlich anspruchsvoll. Eltern sollten ihren Kindern jetzt wieder verstärkt beim Zähneputzen helfen.
Jason Durell möchte seine gesunden Zähne noch lange behalten, deshalb hat er sich eine tolle Halterung für seine Zahnputz-Utensilien gebastelt.

Das brauchst du:
1 große Plastikflasche (1,5 Liter)
1 kleine Plastikflasche (0,5 Liter)
Wellenschnitt-Schere
normale Schere
Alkydlack in der Farbe „Reinweiß-glänzend“
Edding-Stifte in der Farbe Schwarz und Rot

Und so geht’s:
Für die beiden Zahnputzbecher nimmst du jeweils die kleine und große PET-Flasche und spülst diese mit heißem Wasser aus. Damit entfernst du Reste des Safts oder der Limonade.
Danach stichst du bei der großen PET-Flasche zirka 14 Zentimeter vom Flaschenboden entfernt vorsichtig mit einer Schere ein Loch hinein. Bei der kleineren kannst du bei acht Zentimetern einschneiden. Somit kannst du nun den oberen Teil der Flasche einfach einmal rundherum abschneiden. Als nächstes schneidest du scharfe Kanten mit einer Wellenschnitt-Schere ab. Achte darauf, dass die Abstände zu den „Füßen“ in etwa gleich groß sind. Die Zahnputzbecher haben nun die richtige Form.
Jetzt kommt der Alkydlack zum Einsatz. Dieser ist besonders geeignet, da er sich auf Materialien wie Holz, Metall, Aluminium, Glas, Stein und verschiedensten Kunststoffen hält. Schnapp dir eine Serviette, einen Karton oder ein Küchentuch sowie die Becher und den Sprühlack und geh nach draußen. Lege die Becher auf ein Küchentuch. Die Sprühdose musst du vor dem Gebrauch gut schütteln. Den Lack solltest du dann am besten mithilfe eines Erwachsenenen aus einer Entfernung von 25 bis 30 Zentimeter gründlich und in mehreren Schichten auftragen. So oft, bis die Zahnputzbecher vollständig weiß sind.
Die Becher müssen nun trocknen. Dazu entfernst du vorsichtig das Küchentuch und stülpst sie über die Dose (ohne Schutzkappe). Die Lackfarbe muss gänzlich trocken sein.
Zum Schluss bemalst du die Becher: Mit einem roten und schwarzen Edding-Stift zeichnest du lustige Gesichter auf. Nur noch deine Zahnbürste und Zahnpasta reinlegen und mit dem Zähneputzen loslegen.

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