Bei der Anfahrt aus Tirol fuhr der Mann bei der Autobahnraststätte Hohenems jedoch kurz nach 9.00 Uhr einige Verkehrszeichen nieder und wurde wenig später – nachdem er den Patienten übernommen hatte – bei Dornbirn-Süd aufgehalten. Einen Alkotest verweigerte der 52-Jährige, teilte die Autobahnpolizei Dornbirn auf APA-Anfrage mit.
Der Mann hatte die Autobahnraststätte wieder verlassen, ohne den angerichteten Schaden zu melden. Er war zwar für einige Minuten stehen geblieben, war aber nicht aus seinem Wagen ausgestiegen. Mit Hilfe der Videoaufzeichnung der Autobahnraststätte konnte der Fahrzeughalter – ein Innsbrucker Unternehmen, das Krankentransporte durchführt – ermittelt werden. Über das Unternehmen brachten die Beamten in Erfahrung, dass der 52-Jährige zum Hohenemser Spital unterwegs war. Eine Fahndung wurde ausgegeben. Den Patienten hatte der Fahrer allerdings bereits im Krankenhaus Hohenems abgeholt.
Wenig später wurde der 52-Jährige bei Dornbirn-Süd aus dem Verkehr gezogen. Dass er nach seinem Stopp beim Krankenhaus Hohenems anstatt nach Tirol in Richtung Deutschland fuhr, begründete der Chauffeur mit seinem GPS-System, dem er gefolgt sei. Er gab außerdem an, gelernter Architekt zu sein und solche Fahrten nur nebenher durchzuführen.
Einen Alkotest verweigerte der Innsbrucker mit den Worten Ich mache keinen. Daraufhin wurde ihm der Führerschein abgenommen. Nach 20 Minuten konnte der Krankentransport mit einem Ersatzfahrer aus Lustenau fortgesetzt werden. Dabei war Eile geboten, da es in Innsbruck ein Flugzeug zu erreichen galt.
Kritik vom Roten Kreuz
Beim Roten Kreuz verweist man darauf, dass ein strenges Alkoholverbot besteht. Bei der Arbeit gelte 0,0 Promille. Überschreitungen würde man nicht akzeptiert, sagt Rot-Kreuz-Chef Roland Gozzi.
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