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Betrüger geben sich als Software-Experten aus

Softwarefirmen rufen von sich aus keine Privat-Kunden an.
Softwarefirmen rufen von sich aus keine Privat-Kunden an. ©APA
Bregenz - Die Polizei warnt: Derzeit kontaktieren angebliche Mitarbeiter von Softwarefirmen Vorarlberger Privatpersonen per Telefon mit betrügerischen Absichten.

Sie bieten an, kleinere Mängel an den Rechnern über einen Fremdzugriff kostenlos zu beheben. Wenn den angeblichen Mitarbeitern Zugriff auf den Computer gewährt wird, beschädigen sie das Betriebssystem derart massiv, dass eine weitere Verwendung nicht mehr möglich ist. In weiterer Folge verlangen sie dann für die Reparatur einen Unkostenbeitrag. Wer auf die Forderungen eingeht, wird beim Eingeben einer Telebanking-Transaktion von den Tätern ausspioniert und ein größerer Geldbetrag wird widerrechtlich abgebucht. Die Anrufer sprechen Englisch mit indischem Akzent. Vier Fälle sind heute bekanntgeworden. Ein Schaden ist bisher nicht eingetreten.

Gespräch wortlos beenden

Die Softwarefirmen rufen von sich aus keine Privat-Kunden an. Bei derartigen Anrufen sollte das Gespräch wortlos beendet werden, empfiehlt die Polizei. Grundsätzlich wird geraten, keiner Person, weder über das Internet noch direkt, Zugriff auf einen Rechner mit persönlichen und damit hochsensiblen Daten zu gewähren.

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