Gleichzeitig äußert sich das Forum kritisch gegenüber dem geplanten Dienstleistungsscheck des Bundes.
Neben der steuerlichen Absetzbarkeit von Kinderbetreuungs- und Haushaltsleitungen ist angesichts der demographischen Entwicklung vor allem die steuerliche Absetzbarkeit der Altenbetreuung ein wesentlicher Punkt, so Schmid: “Die Altenpflege zu Hause wird größtenteils von Frauen verrichtet. In vielen Fällen müssen die Frauen auf Grund der Pflegebedürftigkeit eines Familienangehörigen ihre Erwerbstätigkeit massiv einschränken oder gar aufgeben. Sehr oft stehen auch keine Familienangehörige zur Verfügung und die Alternative wäre dann eine Heimaufnahme. Durch die Möglichkeit der steuerlichen Absetzbarkeit wäre es leistbarer eine Pflegeperson zur Unterstützung anzustellen.”
Dies würde laut Schmid zusätzliche Arbeitsplätze schaffen speziell für Frauen, die sehr oft bereits einschlägige Erfahrungen in Betreuungs- bzw. Pflegeaufgaben haben , ein reguläres Beschäftigungsverhältnis ermöglichen und den “grauen Arbeitsmarkt” verringern.
Der auf Bundesebene derzeit in Diskussion stehende “Dienstleistungsscheck” wird vom frauenpolitischen Forum sehr kritisch bewertet. “Die Grundidee ist zwar gut”, so Landesrätin Schmid, “allerdings müsste noch die sozialrechtliche Absicherung einerseits und eine steuerliche Geltendmachung anderseits berücksichtigt werden”.
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