Zur Mittagszeit treffen sich beim Dowas-Treffpunkt, in der Quellenstraße in Bregenz, viele Menschen, die eine Mahlzeit, eine Wäsche oder gewaschene Kleider benötigen. Im Aufenthaltsraum wird gejasst oder einfach nur diskutiert bis der Treffpunkt, um 13.30 Uhr schließt.
Seit 2008 gibt es 20 Prozent mehr Vorarlberger, die das Angebot der Dowas, die Notschlafstelle oder den Treffpunkt wahrnehmen. Grund hierfür, ist laut Dowas Geschäftsführer Michael Diettrich nicht die aktuelle Wirtschafts- und Finanzkrise, sondern die Sünden der zurückliegenden fetten Jahre. So seien während des Konjunkturhochs der vergangenen zehn Jahre, Menschen an der Armutsgrenze immer stärker ins Hintertreffen geraten. Die Folgen der derzeitigen Wirtschaftskrise kommen erst noch, so Diettrich.
Der Grund für den Wohnungsverlust sei meist in der Arbeitslosigkeit zu finden. Viele Jobs für unqualifizierte Arbeiter seien weggefallen. Manche Obdachlose litten außerdem an psychischen Probleme oder kämen mit einem schweren Schicksalsschlag nicht zurecht. Helfen kann da die Dowas. Sie versucht nicht nur zu verhindern, dass die Klienten überhaupt ihre Wohnungen verlieren, sie bietet auch kurzzeitige Notschlafstellen und Wohungsgemeinschaften für bis zu einem Jahr an. Wir sind aber keine Immobilienfirma, gibt Diettrich zu bedenken.
VOL Live bei der Dowas
This video is not availabe anymoreFind more videos on https://www.vol.at/video
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.