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Besseres Angebot, selber Preis

Schwarzach - Am Sonntag ist europaweiter Fahrplanwechsel. In Vorarlberg bringt dieser einige Verbesserungen im öffentlichen Verkehr. „Die Gymnaestrada mit ihren engmaschigen Verbindungen war ein Impuls, der bleibende Spuren hinterlassen hat“, sagt ÖBB-Manager Gerhard Mayer.

Wie die „VN“ bereits exklusiv berichteten, werden im Schienennahverkehr vier Millionen Euro investiert. Nun wird klar: Auch das Busangebot wird vor allem im Unterland deutlich ausgebaut. „Vor allem jene Orte, die nicht direkt am Schienennetz liegen, sollen per Bus näher an die Bahnhöfe rücken“, verspricht Verkehrsverbund-Geschäftsführer Christian Österle. Deutlich wird dies vor allem durch neue Busverbindungen im Leiblachtal.

Skizug fährt im Sommer

„Wir wollen die Verkehrssituation an der Klause entschärfen und die Reisezeit der Leiblachtaler minimieren“, sagt Österle. Deshalb gibt es ein Busshuttle von Hohenweiler zum Lochauer Bahnhof – und acht zusätzliche Züge halten in der Bodenseegemeinde. Kurios: Der bisher nur im Winter betriebene Skizug von Lindau nach Schruns wird auch im Sommer fahren. „Der Skizug ist vor allem bei Pendlern beliebt“, weiß Gerhard Mayer. „Aber auch im Feldkircher Industriegebiet Runa orientieren wir uns mit der neuen Linie 71 an den Pendlern“, so Österle.

Erfreulich: Die Preise für Bus- und Bahntickets werden sich im Nahverkehr nicht ändern. „Obwohl die Kosten für Sprit auch für uns steigen, können wir stabil bleiben, da die Mehrkosten durch Land, Gemeinden und Bund abgefedert werden“, so Österle.

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