Insbesondere im Interesse der rund 7.000 Pendler, die täglich die Grenze passieren, soll das Angebot zuverlässiger und attraktiver gemacht werden.
Zu den am häufigsten bemängelten Schwachstellen des öffentlichen Verkehrs gehört, dass beim Umsteigen prompte Anschlüsse nicht gewährleistet sind. Deshalb sollen die Liechtensteiner Busse möglichst rasch in das Anschlusssicherungs-System des Vorarlberger Verkehrsverbundes einbezogen werden, sodass es künftig nicht mehr vorkommt, dass einem der Anschlussbus vor der Nase wegfährt. Weiters ist für das kommende Jahr geplant, mehrere Ampeln zwischen dem Bahnhof Feldkirch und der Grenze zu Liechtenstein mit Buspriorisierungs-Schaltungen auszustatten, so Landesrat Rein.
Auch die Optimierung der Fahrpläne sowie die schrittweise Einführung von verbessertem Wagenmaterial im Liechtenstein-Takt der Bahn sollen dazu beitragen, dass der öffentliche Verkehr künftig besser genützt wird. In einer gemeinsamen Studie wird die Möglichkeit geprüft, die Bahn zwischen Sargans und Feldkirch zu einer regionalen S-Bahn mit systematischem Taktverkehr und einer bedarfsgerechten Vernetzung der Fahrpläne auszubauen.
Auch durch bauliche Maßnahmen wird das Verkehrsangebot aufgewertet, berichtete Regierungsrat Meyer. So entsteht in Schaan ein neuer zentraler Busbahnhof in unmittelbarer Nähe zum ÖBB-Bahnhof, wodurch die Umsteigebedingungen wesentlich verbessert werden.
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