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Berufsschulen fördern ihre Schüler

51 Prozent der Jugendlichen setzen in ihrer Berufsentscheidung auf die duale Ausbildung. Zum Vergleich: der Österreich-Schnitt liegt unter 40 Prozent.

“Die duale Ausbildung gibt Jugendlichen Zukunftsperspektiven und ist ein wichtiger Faktor zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes”, bekräftigte Landesrat Siegi Stemer heute, Montag, an der LBS Dornbirn.

Die Schülerzahl an den acht Landesberufsschulen ist gegenüber dem letzten Schuljahr praktisch gleichgeblieben: insgesamt sind 6.762 Schülerinnen und Schüler eingeschrieben. Von den 253 Berufen, die in der Lehrberufsliste in Österreich eingetragen sind, werden 133 im Ländle angeboten.

Elf Lehrlinge an der LBS Bludenz lernen den neuen Lehrberuf “Konstrukteur”, der erst im Juli 2003 auf Vorarlberger Initiative verordnet worden ist. Stemer: “Es ist ein Beruf mit hohem Chancenpotenzial für leistungsstarke Jugendliche.”

Das Motto der dualen Ausbildung lautet “fördern und fordern”. Leistungsstarke Jugendliche werden ebenso unterstützt wie benachteiligte Jugendliche. Laut Landesschulinspektor Karl Hermann Benzer ist damit gesichert, dass leistungswilligen jungen Menschen alle Wege zu höherer Bildung offen stehen, während sich den benachteiligten Jugendlichen Chancen zur beruflichen Integration eröffnen. Derzeit bereiten sich in Vorarlberg 835 Personen, davon 102 Lehrlinge, auf die Berufsreifeprüfung vor.

An der LBS Dornbirn 1 wird kommenden Donnerstag (30. Oktober) der neue Werkstättentrakt offiziell eröffnet. Durch die funktionelle und an den neuesten Erkenntnissen der Technik orientierte Einrichtung finden Lehrer und Schüler optimale Lernbedingungen vor. Die Gesamtsanierung der Schule wird mit Beginn des Schuljahres 2004/2005 abgeschlossen sein. Bausumme: 12,8 Millionen Euro

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