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Berufsmatura bietet Jugend beste Chancen

Seit 1997 kann in Österreich während der Lehrausbildung und nach absolvierter Lehre oder Fachschule die Berufsmatura abgelegt werden.

Vorarlbergs Jugend zeigt sich erfreulicherweise entschlossen, die sich bietenden Möglichkeiten zu ergreifen, schon 499 junge Leute haben die Berufsmatura erfolgreich absolviert. Damit ist der Anteil an Berufsmaturantinnen und -maturanten im Ländle überdurchschnittlich hoch. Landeshauptmann Herbert Sausgruber zeigte sich heute, Dienstag, im Pressefoyer erfreut über diese Entwicklung. Die Lernbereitschaft der Jugend werde von der Landesregierung und den Sozialpartnern belohnt und aktiv gefördert – zum Beispiel mit dem neuen Bildungszuschuss. Dabei werden anfallende Kosten zu 75 Prozent (bis 1.320 Euro) übernommen. “Ein größerer Kreis potenzieller Förderungsempfänger, höhere Einkommensgrenzen und damit verbunden ein erleichterter Zugang sowie höhere Förderungsbeträge – all das macht die Attraktivität dieser Fördermaßnahme aus”, betonte Sausgruber.

Schullandesrat Siegi Stemer hob hervor, dass mit der Berufsmatura sämtliche Bildungswege offen sind: “Gerade in Vorarlberg ist der Weg Hauptschule, Polytechnische Schule, Duale Ausbildung bzw. Fachschule sehr erfolgreich. Mit der Berufsmatura öffnen sich engagierten jungen Leuten neue Chancen, sei es ein Studium oder der Aufstieg im Unternehmen. Der Ausbildungsweg kann noch besser nach Eignung und Neigung gestaltet werden.”

Egon Blum, Regierungsbeauftragter für Lehrlingsausbildung und Jugendbeschäftigung, unterstrich den hohen Stellenwert der Berufsmatura für den Produktions- und Wirtschaftsstandort Vorarlberg bzw. Österreich und die damit verbundene Aufwertung der Dualen Ausbildung. Insbesondere sei die Möglichkeit, sich parallel zur Lehrlingsausbildung auf die Berufsmatura vorzubereiten, “eine echte Alternative für junge Menschen, die ein hohes Fähigkeitspotenzial haben, aber keine ‘Schulmenschen’ sind”.

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