Hohenems. Nicht das erste Mal schlägt der Hohenemser Stadtrat Bernhard Amann von den Emsigen/Grünen vor, die drei Bezirksgemeinden Dornbirn, Lustenau und Hohenems per Volksabstimmung zu einer Stadt mit eigenem Statut zu vereinen.
Ähnliches war von ihm schon bei der Budgetdiskussion der Emser Stadtvertretung im Dezember zu hören. Seiner Meinung nach würde sich die Gründung einer “Rheintalstadt” vor allem finanziell rechnen, unter anderem weil man sich zwei Bürgermeister sowie zwei Gemeinderatskollegien einsparen könnte. Auch die Kosten für die Infrastruktur würden sich deutlich verringern, ist Amann überzeugt. Schon letztes Jahr forderte der Emsige eine landesweite Einhebung mit anschließender Verteilung der Kommunalsteuern an die Gemeinden. Im Bezirk würde davon vor allem Hohenems profitieren, denn in Dornbirn und Lustenau sprudeln die Einnahmen aus der Kommunalsteuer wesentlich kräftiger als in seiner Heimatstadt. Eine “Rheintalstadt” mit rund 80.000 Einwohnern wäre nach Ammans Meinung auch ein demokratiepolitischer Faktor, weil der Bezirkshauptmann als Bürgermeister direkt gewählt und wegen der Bevölkerungszahl mehr Geld aus dem Bundessteuertopf fließen würde. Wie die neue Stadt heißen könnte, lässt Amann offen. Vielleicht Doluho, Ludoho oder gar Holudo?
Quelle: VN-Ha
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