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Bermudas: Von Hurrikan verschont

Der vor den Bermudas wütende Hurrikan "Florence" hat leicht abgeschwächt weiter Kurs Richtung Norden genommen. Auf der Inselkette sorgte er für Stromausfälle und stürmisches Wetter.

Vom Schlimmsten blieb das Ferienparadies aber verschont.

Meteorologen rechneten nicht damit, dass „Florence“ die Atlantikinseln direkt treffen werde. Auch die USA lagen zunächst nicht auf der Bahn des bisher zweiten Hurrikans dieser Saison nach „Ernesto“.

Gegen 8.00 Uhr (14.00 Uhr MESZ) bewegte sich „Florence“ mit Windgeschwindigkeiten von 130 Kilometern pro Stunde knapp 100 Kilometer westlich von den Bermudas über den Atlantik. Wetterexperten vom Nationalen Hurrikan-Zentrum der USA sagten, dass sich das Auge des Sturms wohl nicht weiter dem 35 Kilometer langen britischen Urlauberparadies nähern werde.

Entwarnung gaben die Behörden auf den Bermudas zunächst aber nicht. Ein Elektrizitätsversorger teilte mit, in etwa 23.000 Haushalten sei wegen des Hurrikans der Strom ausgefallen. 200 Soldaten blieben in Alarmbereitschaft. Berichte über Verletzte oder größere Schäden lagen zunächst allerdings nicht vor. Der bisher schlimmste Hurrikan, der die Bermudas heimsuchte, war „Fabian“. 2003 starben vier Menschen, der Wirbelsturm richtete zudem Schäden in Höhe von einer halben Milliarde Dollar an.

Am Sonntag war „Florence“ zum Hurrikan der ersten Kategorie heraufgestuft worden. Meteorologen rechneten zunächst damit, dass der Sturm auf Kategorie zwei heraufgestuft werde. Am Montag gingen sie aber davon aus, dass dies zumindest innerhalb der nächsten 24 Stunden nicht zutreffen werde.

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