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Berlin, Paris, Mailand? Modetipps gibt's auch aus Salzburg

Modetipps aus Salzburg.
Modetipps aus Salzburg. ©Flickr
Heutzutage verbringen wir jede Menge Zeit im Internet. Wir erledigen unsere Bankangelegenheiten online, kaufen Kleidung, Bücher und Lebensmittel, schauen uns Filme an und lesen Magazine. Wer sich über die neuesten Trends auf den Laufstegen informieren möchte, muss sich die Vogue nicht mehr in Printversion kaufen, sondern kann bequem von zu Hause aus das Online-Magazin im Browser öffnen und drauflosschmökern. Diejenigen, die mit der gewagten Mode der Designer nichts anfangen können, schauen sich lieber bei Modebloggern um, die alltagstaugliche Kombinationen in ihren Beiträgen präsentieren.

Modeblogger schreiben auf ihren Blogs über die neuesten Trends, lichten ihre Outfits ab, informieren ihre Leser darüber, bei welchem Online-Shop sie ihre Lieblingsteile gefunden haben und geben oft auch einen kleinen Einblick in ihr persönliches Leben. Vor einigen Jahren galt das Führen eines Online-Magazins noch als Hobby, heutzutage verdienen einige sogar Geld damit. Doch im großen Bloggerdschungel ist es mittlerweile gar nicht mehr so einfach aufzufallen – erst recht nicht, wenn man nicht gerade etwas Spezielles thematisiert, zum Beispiel Mode in Übergrößen, wie man sie vermehrt auch online erhält. Die folgenden Salzburger Fashionbloggerinnen haben es aber trotzdem geschafft und versorgen ihre Leserinnen regelmäßig mit Outfit-Vorschlägen und Neuigkeiten.

Salzburger Modebloggerinnen

Während der Trend Bloggen erst vor drei Jahren langsam nach Salzburg geströmt ist, gibt es hier mittlerweile zahlreiche Bloggerinnen. So zum Beispiel die 21-jährige Melanie, die auf ihrem Blog settarious.at über Mode, Beauty, Lifestyle und Reisen berichtet und besonders gern ihre lässigen, aber auch sehr eleganten Outfits zeigt. Dass sie damit erfolgreich ist, äußert sich nicht nur in ihrer Leserzahl, sondern auch darin, dass bereits Marken wie Magnum und Opel auf sie aufmerksam geworden sind, mit ihr zusammen gearbeitet oder sie zu Blogger-Events eingeladen haben. Auch Anna präsentiert auf ihrem Blog tifmys.com regelmäßig ihre Outfits. Ursprünglich wollte sie vor allem ihre Schwester, die nach Australien ging, auf der Plattform Instagram auf dem Laufenden halten über ihre neuen Einkäufe und Outfitkombinationen. Doch schnell gefiel ihr Account mehreren tausend Abonnenten. Aus diesem Grund hat sich Anna dazu entschlossen, ihre minimalistischen Outfits nun auch auf einem Blog zu teilen. Neben Melanie und Anna ist Mia vom Blog shescalledmia.com schon ein alter Hase im Blogger-Business, denn sie schreibt bereits seit 2011. Auch sie posiert gern vor der Kamera, um ihre Outfits zu zeigen, und liebt es außerdem, ihre Leserinnen mit auf große Reisen zu nehmen und sie mit Insiderinformationen zu den USA, Spanien, Italien und natürlich Österreich zu versorgen. Mit ihrem kleinen Online-Shop, auf dem sie selbstgemachte Blumenkränze verkauft, verdient sie sich auch ein wenig Geld dazu.

Als Fashionblogger Geld verdienen

Viele Blogger verdienen sich dank ihrer Blogs ein wenig Geld dazu, doch nur wenige können auch tatsächlich von den Einnahmen leben. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Bannerwerbung: Das Prinzip ist ganz einfach: Der Blogger schaltet einen Werbebanner auf seinem Blog und bekommt entweder pro Klick einen gewissen Betrag oder aber eine feste monatliche Summe für einen bestimmten Zeitraum, in dem der Banner sich auf der Online-Seite befindet, gezahlt.
  • Affiliate Marketing: Wenn ein Fashionblogger zum Beispiel ein Outfit auf dem Blog präsentiert und dann die einzelnen Kleidungsstücke verlinkt, der Leser auf einen dieser Affiliate-Links klickt und sich dann tatsächlich etwas kauft, dann bekommt der Blogger eine kleine Provision.
  • Advertorials: Die Haupteinnahmequelle der meisten Blogger beruht auf gesponserten Blogbeiträgen. Die bekommt man entweder, weil Firmen oder PR-Agenturen auf den Blogger selbst zukommen und auf eine Zusammenarbeit hoffen; oder weil Blogger-Agenturen solche Aufträge an Land ziehen. Bei einem Advertorial schreibt der Blogger einen Beitrag im Sinne des jeweiligen Kooperationspartners, zum Beispiel über dessen neue Modekollektion. Im Idealfall ist dieser Beitrag dann auch als solcher gekennzeichnet.
  • Weitere Einnahmemöglichkeiten: Nicht jeder Blogger kann ausschließlich von den hier aufgezählten Einnahmequellen leben. Deshalb arbeiten einige noch als Social-Media-Berater oder schreiben Artikel für Magazine. Andere wiederum versuchen sich zusätzlich in einem ganz anderen Bereich. Die italienische Star-Bloggerin Chiara Ferragni hat beispielsweise eine eigene Schuhkollektion herausgebracht. Die Schwedin Kenza Zouiten hat sogar ihr eigenes Modelabel gegründet.
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