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Bericht: Bistum Limburg fordert Schadensersatz von Tebartz-van Elst

Über den Millionen-Bau von Tebartz-van Elst muss jetzt der Papst entscheiden.
Über den Millionen-Bau von Tebartz-van Elst muss jetzt der Papst entscheiden. ©AP
Das deutsche Bistum Limburg verlangt in der Finanzaffäre um den früheren Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst laut einem Bericht Schadensersatz in Millionenhöhe.

“Der vom Papst eingesetzte Administrator Manfred Grothe hat im Vatikan mehrfach die Forderung nach materieller Wiedergutmachung vorgebracht. Jetzt muss der Papst entscheiden”, sagte Bistumssprecher Stephan Schnelle der “Bild”-Zeitung.

Kirchenrechtlicher Prozess

Mit einer Entscheidung im Vatikan wird nach Angaben der Zeitung im September gerechnet. Insgesamt geht es “Bild” (Donnerstagausgabe) zufolge um 3,9 Millionen Euro, die das Bistum im Zusammenhang mit der Kostenexplosion beim Bau der Bischofsresidenz abschreiben musste. Ob Tebartz-van Elst für den Verlust alleine verantwortlich sei, solle ein kirchenrechtlicher Prozess klären.

31 Millionen Euro

Die Kosten für das Bauprojekt beliefen sich am Ende auf mehr als 31 Millionen Euro. Eine kircheninterne Prüfung der Baukosten zeigte schwere Fehler auf. Ende März vergangenen Jahres hatte Papst Franziskus das Rücktrittsgesuch des bereits seit Oktober 2013 als Bischof suspendierten Tebartz-van Elst angenommen. (APA)

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