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Bergsteiger gerieten in Kärnten in Bergnot

Eine dreiköpfige Bergsteigergruppe geriet am Samstag in den Karawanken in Bergnot. Die beiden Wiener und die Kärntnerin wurden bei Nacht und Nebel unversehrt gerettet.

Ein 37-jähriger EDV-Techniker und ein 32-jähriger Werbegestalter, beide aus Wien, waren am Nachmittag gemeinsam mit einer 64 Jahre alten Klagenfurterin vom Koschutahaus zum so genannten Lärchenturm in der Gemeinde Zell Pfarre (Bezirk Klagenfurt-Land) aufgestiegen. Der EDV-Techniker, der die Gruppe führte, verstieg sich. Um den Aufstieg fortsetzen zu können, hätte er noch einmal ein Stück hochklettern müssen, dazu sah er sich aber nicht in der Lage.

Er rief telefonisch um Hilfe, die Alpine Einsatzgruppe der Polizei und die Bergrettung Ferlach brachen auf, um das Trio in Sicherheit zu bringen. Die Retter mussten zum Lärchenturm aufsteigen und sich danach zu den drei Bergsteigern abseilen. Dieses Unterfangen erwies sich als äußerst schwierig, da es bereits stockdunkel war. Außerdem war dichter Nebel eingefallen und in dem Gebiet ist die Steinschlaggefahr sehr groß. Die Bergretter schafften es aber, die drei stecken gebliebenen Kletterer aus ihrer Notlage zu befreien, eine halbe Stunde nach Mitternacht kehrten alle Beteiligten heil zum Koschutahaus zurück.

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