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Bergdrama um zwei junge Bludenzer

Das Bergdrama von Bludenz: Vermutlich wird nie geklärt werden können, warum das 17-jährige Mädchen und ihr 23-jähriger Begleiter montagfrüh im Galgentobel über 200 Meter in den Tod gestürzt sind.

Der Schock sitzt tief. Stunden bevor das Mädchen und ihr Freund zum Abstieg vom Furkla-Gebiet aufgebrochen sind, saßen sie noch gemütlich mit Freunden in einer Hütte zusammen. Die zwei wollten zu Fuß ins Tal, trennten sich von der Gruppe.

Fehltritt in den Tod

Die jungen Bludenzer gerieten auf dem Weg ins Tal vom Weg ab, kamen in extrem steiles und unwegsames Gelände. Was dann geschah, wird vermutlich nie mehr geklärt werden können. Fest steht nur, dass beide über 200 Meter in den Tod gestürzt sind. Am Dienstag machten sich Kriminalisten der Bludenzer Gendarmerie abermals in die steile Gegend auf, um die letzten Spuren sichern zu können. “Das Gebiet ist sehr gefährlich. Schon ein Fehltritt bedeutet den sicheren Absturz in den Tod”, so die Ermittler.

Ein erfahrener Alpinist bestätigt das im “VN”-Gespräch. “Dieser Weg ist derart gefährlich, dass er eigentlich gesperrt gehört”, fordert der Bergsteiger. Nach dem Abschluss der Spurensicherung bargen die Kriminalisten schließlich noch die Wanderausrüstung der Verunglückten. Jetzt müssen die sichergestellten Spuren ausgewertet werden.

Wie die “VN” berichteten, deutet alles auf ein tragisches Unglück hin. Am Mittwoch werden die Leichen gerichtsmedizinisch untersucht. Dann wird sich herausstellen, ob die Ergebnisse der Obduktion weitere Aufschlüsse zum tragischen Alpinunglück geben können.

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