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Bergbahn nach drei Stunden wieder flott

Für rund 100 Passagiere, die am Freitagnachmittag mehr als drei Stunden in den Gondeln der Schrunser Hochjochbahn (Bezirk Bludenz) in Vorarlberg festsaßen, nahm ihre Ausflugsfahrt ein glückliches Ende.  

Nachdem zunächst eine Seilbergungsaktion angekündigt worden war, gelang es doch noch, die Bahn wieder flott zu machen, wie Markus Büchel von den Hochjochbahnen gegenüber der APA erklärte. Gegen 18.15 Uhr stiegen in der Talstation in Schruns alle Personen wohlbehalten aus den Gondeln aus.

„Unsere Mitarbeiter haben in einer Gewaltaktion das aus der Rolle gesprungene Zugseil wieder dorthin gebracht, wo es hingehört“, zeigte sich Büchel froh, dass Gondeln wider ersten Erwartungen in die Stationen einfahren konnten. „Es musste trotz der langen Wartezeit von dreieinhalb Stunden niemand verarztet werden“, versicherte Büchel.

Entgegen ersten Meldungen hatten sich rund 100 anstatt der zunächst kolportierten 55 Personen in drei der vier Gondeln der Hochjochbahn befunden. Gegen 15.00 Uhr hatte eine Sturmböe das Zugseil aus der Rolle gedrückt, woraufhin die Bahn sofort zum Stillstand gekommen war. Die vier Gondeln hatten sich laut Büchel in einer Höhe von rund 25 bis 30 Meter befunden. Die Bahn werde nun einem strengen Prüfungsprozedere unterzogen, so Büchel. Er ging aber davon aus, dass die Hochjochbahn bereits am Samstag ihren Betrieb wieder aufnehmen werde.

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