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Überfüllte Hörsäle an der Fachhochschule Vorarlberg

Dornbirn - Der "Check it out-"Bildungstag an der FH Vorarlberg war ein großer Erfolg und führte zu einem gelegentlichen Platzmangel in den Hörsälen, den man für gewöhnlich nur von den großen Universitäten kennt.  | 

Der Idee eines “Vorarlberger Bildungstages” liegt die Idee eines Bildungsmarktplatzes zugrunde. “Die Maturanten beginnen sich sehr spät zu orientieren und sich zu überlegen, welches Studium sie angehen wollen”, weiß Martin Hefel, Marketingleiter der Fachhochschule Vorarlberg aus Maturantenanalysen. Das “Check it out”-Forum konfrontiert die künftigen Absolventen der Reifeprüfung bereits frühzeitig mit einem breit gefächerten Österreichischen Bildungsangebot, ohne Liechtenstein und die Schweiz auszusparen.

Zahlreiche Jugendliche kamen im Zuge ihres Schulunterrichtes. Sie nutzten sowohl die Infostände verschiedener Bildungsanbieter als auch die Hörsäle, in welchen umfassende Präsentationen der einzelnen Bildungseinrichtungen stattfanden. Auf diese Weise kam eine Fülle an Informationen zusammen. Manche erlebten den Aufenthalt als Prozess, der zur vorläufigen Entscheidung führte, welches Studium sie denn im Oktober 2009 zu beginnen gedenken. Andere setzten auf das Prospektmaterial. Sie werden es zuhause auswerten, sich zusätzlich im Internet informieren und erst dann eine Entscheidung fällen, so die Interessierten. Am Rande erlebte man auch Jugendliche, welche die Zeit als Freizeit nutzten. Für die meisten Jugendlichen stand fest, dass sie auf dem Bildungsweg weitergehen und der Arbeitswelt nur im Bedarfsfall einen Besuch abstatten wollen. “Den jungen Leuten ist bewusst, dass Bildung sehr wichtig ist, um qualifizierte Arbeitsplätze zu bekommen”, so Hefel.

Viele Besucher stellen mit Bedauern fest, dass die Infostände der meisten Universitäten fehlten. Einzig die Uni Innsbruck und die Montanuniversität Leoben folgten der Einladung von Hefel und präsentierten ihr Bildungsangebot. Hefel erklärte diese “vornehme Zurückhaltung” der Universitäten damit, dass sie ohnehin so gut besucht sind, was zuweilen auch als “überrannt” bezeichnet wird. Da Werbung in diesen Fällen eher kontraproduktiv wäre, müssen sich die Jugendlichen ihre Informationen über die Universitäten auf andere Weise beschaffen.

Im Lokalaugenschein führte VOL Live ein Gespräch mit Martin Hefel und interessierte sich für das Echo der künftigen Maturanten.

Echo der Jugend:

Interview mit Martin Hefel

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